Neun von zehn Deutschen sind laut einer Umfrage dafür, dass sich Vereine oder die Deutsche Fussball Liga (DFL) an Kosten für Risikospiele beteiligen, ergab eine repräsentative Umfrage von Infratest Dimap im Auftrag der WDR-Sendung «Sport inside».
Beim Stadtderby in Hamburg begleitet Polizei nach dem Spiel einen Marsch von HSV-Fans über die Reeperbahn. Foto: Axel Heimken
Beim Stadtderby in Hamburg begleitet Polizei nach dem Spiel einen Marsch von HSV-Fans über die Reeperbahn. Foto: Axel Heimken - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Die DFL klagte dagegen vor dem Verwaltungsgericht Bremen und bekam in erster Instanz Recht.
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Derzeit läuft ein Rechtsstreit, ob Vereine beziehungsweise die DFL Kosten übernehmen müssen. Bremen hatte dies von der Deutschen Fussball Liga gefordert. Die Hansestadt hatte nach einer Bundesliga-Partie zwischen Werder Bremen und dem Hamburger SV im Jahr 2015 der DFL eine Gebührenrechnung von mehr als 425.000 Euro gestellt.

Die DFL klagte dagegen vor dem Verwaltungsgericht Bremen und bekam in erster Instanz Recht. Das Oberverwaltungsgericht erklärte die Gebührenforderungen des Bundeslandes in einer Berufungsverhandlung im Februar 2018 jedoch für rechtens. Am kommenden Dienstag geht das Verfahren dann vor dem Bundesverwaltungsgericht in Leipzig weiter. Das Urteil des Gerichts könnte weitreichende Folgen haben, da sich auch andere Bundesländer daran orientieren könnten. Die DFL ist unter anderem für die Organisation und Vermarktung des deutschen Profifussballs zuständig.

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