Olympia 2021: Japans Wetterbehörde warnt vor Taifun «Nepartak»
Olympia 2021 könnte wegen eines Taifuns in den nächsten Tagen behindert werden. Es drohen starke Winde und Niederschläge.

Das Wichtigste in Kürze
- Der Taifun «Nepartak» zieht weiter in Richtung Tokio.
- Es wird von vor heftigen Regenfällen, stürmischen Winden und hohem Wellengang gewarnt.
- Das Olympia-OK stellt sich auf das behindernde Wetter ein.
Für die Olympioniken in Japan könnte es zu Wochenbeginn ungemütlich werden. Wie die nationale Wetterbehörde bekannt gab, dürfte sich der Taifun «Nepartak» gegen Dienstag dem Osten und Nordosten des Inselreiches nähern. Die Behörde warnte vor heftigen Regenfällen, stürmischen Winden und hohem Wellengang.
Der Sturm droht dann, im Gebiet um die Olympia-Stadt Tokio auf Land zu treffen. Es ist bereits der achte der Saison.
Folgen für Olympia 2021
Am Sonntag bewegte er sich über dem Pazifik mit Windgeschwindigkeiten nahe seines Zentrums von gut 100 Kilometern pro Stunde. Er nahm weiter Richtung der japanischen Hauptinsel Honshu.

Das Organisationskomitee der Spiele stellt sich nach eigenen Angaben auf den Taifun ein. So sind bereits die ursprünglich für Montag geplanten Ruderrennen verlegt worden.
Starker Wind und Regen zu Wochenbeginn
Es sei nichts Ungewöhnliches, dass es aufgrund von Wetterbedingungen zu Änderungen im Ablaufplan komme. Das habe es auch bei früheren Olympischen Spielen gegeben, sagte ein Sprecher. Der Vorteil bei Taifunen sei, dass anders als bei Erdbeben der Verlauf eines Wirbelsturms eingeschätzt werden könne.
Ausläufer des Taifuns könnten die Kanto-Koshin-Region, wo auch Tokio liegt, schon zu Wochenbeginn mit starkem Regen überziehen. Zudem kann es zu Windgeschwindigkeiten von bis zu 126 Kilometern in der Stunde kommen. Das wiederum könnte zu Behinderungen des Verkehrs führen.