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«Eigene Liga»: Weltcupsieg Nummer 50 für Bobpilot Friedrich

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Deutschland,

Zehn Siege im kleinen Schlitten, nun der dritte nacheinander im Viererbob: Wer soll Rekordweltmeister Francesco Friedrich in diesem Winter schlagen? Der Doppel-Olympiasieger fährt derzeit in einer anderen Liga.

Siegte im Königssee auch im Viererbob: Francesco Friedrich. Foto: Tobias Hase/dpa
Siegte im Königssee auch im Viererbob: Francesco Friedrich. Foto: Tobias Hase/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Mit dem dritten Double nacheinander hat Francesco Friedrich seinen 50.

Weltcupsieg eingefahren. Die beiden Erfolge im Zweier- und Viererbob auf seiner ungeliebten Bahn am Königssee schmeckten ihm besonders.

«Den 50. Sieg in Königssee zu feiern, ist richtig, richtig gut, nur Lake Placid wäre noch besser gewesen, weil dort haben wir noch gar keinen Sieg im Vierer», sagte der Doppel-Olympiasieger vom BSC Oberbärenburg und steckte sich schon wieder neue Ziele.

In der Königsklasse fuhr er am Sonntag mit seiner Crew Thorsten Margis, Martin Grothkopp und Alexander Schüller selbst Lokalmatador Johannes Lochner in Grund und Boden. Er nahm dem Dritten über eine halbe Sekunde ab. Dem Zweitplatzierten Österreicher Benjamin Maier war er 0,39 Sekunden voraus. «Franz fährt in seiner eigenen Liga», sagte Maier. Der nach dem ersten Durchgang auf Rang zwei liegende Christoph Hafer kam bei leichtem Schneefall auf Platz vier.

«Franz lässt alle anderen Bobfahrer am Start wie die Deppen aussehen», sagte Lochner schon nach dem zweiten Platz im Zweierbob-Rennen, wo er selbst zwei Läufe «fast blitzeblank» runterbrachte. «Der zweite Lauf war so, wie man hier fast nicht besser runterfahren kann», erklärte Lochner und machte sich Hoffnung auf das Vierer-Rennen. Doch da fuhr Friedrich im ersten Durchgang «den besten Lauf seiner Karriere am Königssee», lobte Cheftrainer René Spies.

«Wir sind in allem, was wir machen, vielleicht etwas akribischer als die anderen», sagte Friedrich fast schon entschuldigend. Das Double auf der ungeliebten Bahn in der Nähe des Watzmanns war für ihn besonders wertvoll. «Hier zu gewinnen ist immer etwas Besonderes, denn es fällt mir hier nicht so in die Hände wie auf anderen Bahnen. Hansi fährt hier einen Lauf wie den anderen runter, das ist dann etwas Besonderes, hier gegen ihn zu gewinnen.» Der Berchtesgadener Lochner nahm dann nach dem Vierer-Rennen den Kumpel aus Sachsen in den Arm und gratulierte seinem Dauerkontrahenten zum runden Jubiläum.

Bei den Frauen bejubelte die Wiesbadenerin Kim Kalicki nach drei zweiten Plätzen ihren ersten Weltcupsieg. Mit Ann-Christin Strack fing sie im zweiten Lauf die führende Stephanie Schneider ab, die mit Tamara Seer fuhr. Auf Rang drei kam US-Pilotin Elana Meyers-Taylor. «Ich bin einfach nur superglücklich», sagte Kalicki und will nun beim Weltcupfinale in Innsbruck/Igls nochmal angreifen.

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