Nach dem Zusammenbruch von Fussball-Nationalspieler Christian Eriksen ist das Interesse an Erste-Hilfe-Kursen in Dänemark kräftig gestiegen.
Der Däne Christian Eriksen war bei der EM kollabiert. Foto: Martin Meissner/AP Pool/dpa
Der Däne Christian Eriksen war bei der EM kollabiert. Foto: Martin Meissner/AP Pool/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Eriksen war in der 43.

Seit dem Vorfall im EM-Vorrundenspiel zwischen Dänemark und Finnland am 12. Juni in Kopenhagen hat das dänische Rote Kreuz deutlich mehr Anfragen zu solchen Kursen von Betrieben erhalten als normal. Wie die Hilfsorganisation nach Angaben der Nachrichtenagentur Ritzau mitteilte, gehen durchschnittlich pro Monat 45 solcher Anfragen ein - in den drei Wochen nach Eriksens Kollaps waren es 148. Bei Privatpersonen lag die Zahl der Anmeldungen im Juni bei 1938, verglichen mit 1708 im Vorjahresmonat.

Eriksen war in der 43. Minute der Auftaktbegegnung seiner dänischen Nationalmannschaft gegen Finnland plötzlich auf dem Rasen zusammengebrochen. Es folgten bange Minuten, in denen er wiederbelebt werden musste. Er überlebte, bekam einen Defibrillator eingesetzt und befindet sich auf dem Weg der Besserung. Ob und wann der 29 Jahre alte Mittelfeldspieler von Inter Mailand seine Karriere fortsetzen kann, ist noch offen.

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