Mujinga Kambundji macht das Beste aus der Corona-Krise. Die Bernerin ist in Sachen Trainingsplan gut unterwegs.
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Mujinga Kambundji ist weiterhin gut unterwegs in Sachen Trainingsplan. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Mujinga Kambundji verfolgt in der Krise ihren Trainingsplan weiterhin wie geplant.
  • Die 27-jährige Bernerin macht das Beste aus der Situation.
  • Ihr Saisonstart wäre eigentlich auf Mitte Mai angesetzt gewesen.

«Ein Sommer ohne Grossanlass wäre schon sehr speziell» findet Mujinga Kambundji. Ihr Saisonstart Mitte Mai wurde abgesagt und die Zukunft ist undefiniert. Die 27-Jährige lässt sich aber nicht beirren. «Ich will so oder so weiter trainieren» sagt sie gegenüber «Tele Basel».

Selbst wenn die ganze Saison abgesagt werden würde, eine Trainingspause könne sich die Bernerin nicht erlauben. Den diesjährigen Höhepunkt hatte Kambundji für Anfang August geplant. Der Olympia-Final über 100 Meter sowie jener über 200 Meter wären angesagt gewesen.

Mujinga Kambundji trainiert in und ums Haus

Die Verschiebung der Olympischen Spiele aufs nächste Jahr sei absehbar gewesen, meint Mujinga Kambundji. Fürs Training in den eigenen vier Wänden hat sie sich nun ein Ergometer zugelegt. Auch um den Block könne sie Sprint-Einheiten absolvieren. Einmal pro Woche treffe sie sich mit ihrem Manager im Kraftraum.

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Eines der Highlights im Schweizer Sportjahr: Mujinga Kambundji holt bei der Leichtathletik-WM in Doha Bronze. - Keystone

Die Bernerin sieht in der Krise auch positive Aspekte. So zum Beispiel, dass die Menschen wieder vermehrt zueinander schauen würden. Und an das Training alleine und den Abstand zu ihrer Familie ist sie durch die vielen Wettkämpfe ebenfalls gewöhnt.

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