DFB-Präsident Fritz Keller hat mit Blick auf die Differenzen mit Generalsekretär Friedrich Curtius einen eigenen Rücktritt ausgeschlossen.
Fritz Keller, Präsident des Deutschen Fussball-Bundes (DFB), hat einen eigenen Rücktritt ausgeschlossen. Foto: Arne Dedert/dpa
Fritz Keller, Präsident des Deutschen Fussball-Bundes (DFB), hat einen eigenen Rücktritt ausgeschlossen. Foto: Arne Dedert/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Keller und Curtius hatten sich im Januar nach wochenlangen Streitigkeiten darauf verständigt, den Verband weiterhin gemeinsam zu führen.

«Ich kann nur für mich sprechen: Ich trete nicht zurück», sagte Keller im Interview der «Welt am Sonntag» und betonte: «Ich bin kein Mensch, der aufgibt.»

Keller und Curtius hatten sich im Januar nach wochenlangen Streitigkeiten darauf verständigt, den Verband weiterhin gemeinsam zu führen. «Ich habe bestimmte Werte und Erwartungen: Vertrauen, offene Worte, Fleiss, Kompetenz, Transparenz. Auf dieser Basis kann ich mit jedem arbeiten. Man muss im Job keine Freundschaft pflegen, aber Ziele haben, an denen man täglich mit Herzblut arbeitet», betonte Keller. Es habe schon Menschen gegeben, die sich geändert haben, so der DFB-Boss: «Meine Türen sind immer offen.»

Für Kontroversen sorgte zuletzt der Wikipedia-Eintrag von Generalsekretär Friedrich Curtius. Dabei war bekannt geworden, dass der DFB einen Dienstleister mit einer Überarbeitung bzw. Erweiterung des Eintrags beauftragt hatte. «Erstaunt Sie das, wenn ich auch ein Problem damit habe? Auch dieser Vorgang wird untersucht», sagte Keller dazu.

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