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Kaltes Wasser «brennt»: EM-Freiwasserschwimmen bei 15 Grad

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Ungarn,

Die Europameisterschaft wird für Schwimmer Florian Wellbrock und seine Freiwasserkollegen nicht nur wegen der starken sportlichen Konkurrenz eine besondere Härteprüfung.

Florian Wellbrock und Co. müssen ins kalte Wasser springen. Foto: Bernd Thissen/dpa
Florian Wellbrock und Co. müssen ins kalte Wasser springen. Foto: Bernd Thissen/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Mit Blick auf die Olympischen Spiele in Tokio sagte der gebürtige Bremer: «Die Bedingungen, die wir in Tokio finden werden, sind natürlich komplett andere.» Dort schwimmen die Sportler anders als bei der EM ohne Neoprenanzug, das Wasser wird deutlich wärmer sein.

Das Wasser im Lupa-See in Ungarn, wo von diesem Mittwoch an die EM-Medaillen vergeben werden, ist mit rund 15 Grad ziemlich kalt und verlangt den Athleten einiges ab. «Im Becken habe ich schön meine 26 Grad, die habe ich nicht feststellen können. Das war schon ein kleiner Schock», sagte Wellbrock nach dem ersten Einschwimmen am Montag. Der 23-Jährige ist Weltmeister über zehn Kilometer im Freiwasser und 1500 Meter im Becken.

Mit Blick auf die Olympischen Spiele in Tokio sagte der gebürtige Bremer: «Die Bedingungen, die wir in Tokio finden werden, sind natürlich komplett andere.» Dort schwimmen die Sportler anders als bei der EM ohne Neoprenanzug, das Wasser wird deutlich wärmer sein.

Wellbrocks Magdeburger Teamkollege Rob Muffels stellte mit Blick auf das kalte Wasser fest: «Wir hatten wirklich ein Brennen im Gesicht. Das hat sich irgendwann in Taubheit umgelegt.» Der 26-Jährige sprach von «extremen Bedingungen» und ergänzte: «Das wird definitiv Einfluss auf den Rennverlauf haben.»

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