Indonesien will sich nach dem Erfolg der Asienspiele in Jakarta als Gastgeber für Olympia 2032 bewerben.
Eine Touristin lässt sich vor den Olympischen Ringen in Rio de Janeiro fotografieren.
Eine Touristin lässt sich vor den Olympischen Ringen in Rio de Janeiro fotografieren. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Indonesien bewirbt sich als Gastgeber für Olympia 2032.
  • Laut IOC-Präsident hätte das Land gezeigt, «dass es alle Voraussetzungen hat».

Indonesien will sich als Gastgeber für Olympia 2032 bewerben. Nach dem Erfolg der Asienspiele in Jakarta sei das Land bereit für grössere Sportveranstaltungen, sagte Präsident Joko Widodo am Samstag in Bogor. Thomas Bach, Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), begrüsste die Ankündigung. «Mit den Asienspielen, die ein grosser Erfolg waren, hat Indonesien gezeigt, dass es alle Voraussetzungen hat, Olympische Spiele erfolgreich auszurichten», sagte Bach.

Die nächsten Sommerspiele finden 2020 in Tokio statt. Für 2024 ist Olympia nach Paris vergeben, 2028 wird Los Angeles Gastgeber sein. Für 2032 gibt es in Deutschland Pläne für eine Bewerbung um Olympische Spiele an Rhein und Ruhr.

Indonesien ist das bevölkerungsreichste muslimische Land der Welt. Der Inselstaat hat mehr als 250 Millionen Einwohner, darunter sind mehr als 200 Millionen Muslime. Das Land ist wirtschaftlich eine aufsteigende Macht. Bei den Asienspielen waren in Indonesien 12 000 Athleten am Start, hinzu kamen tausende Funktionäre und Medienvertreter. Nach einer spektakulären Eröffnungsfeier verlief das sportliche Grossereignis weitgehend reibungslos. Auch Indonesiens Mannschaft übertraf die Erwartungen. Davon erhoffen sich die Organisatoren nun Rückenwind für eine Olympia-Bewerbung.

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