Nach dem Verhör des früheren UEFA-Chefs Michel Platini gibt es Spekulationen um eine Neuvergabe der Fussball-WM 2022.
Gerüchte über FIFA-Diskussion zur Neuvergabe der WM 2022. Foto: Sharil Babu
Gerüchte über FIFA-Diskussion zur Neuvergabe der WM 2022. Foto: Sharil Babu - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Gegen eine Neuvergabe spricht - neben bindenden Verträgen - vor allem die knappe Zeit bis zum Turnierbeginn Ende November 2022.

Ausgelöst worden sind sie durch einen Bericht des US-Sportsenders TNT. Danach will der Weltverband FIFA in Meetings über einen Ersatz-Gastgeber diskutieren. Quellen nannte der Sender nicht. Die FIFA gab auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur zunächst keine Stellungnahme zu dem Bericht ab.

Gegen eine Neuvergabe spricht - neben bindenden Verträgen - vor allem die knappe Zeit bis zum Turnierbeginn Ende November 2022. Ein Ersatzausrichter müsste für die WM taugliche Stadien stellen und die entsprechende Infrastruktur haben. Zudem würde sich die Frage stellen, ob es einen Gastgeber für ein Turnier im europäischen Winter gäbe. Die nationalen und internationalen Ligen haben sich mittlerweile auf den ungewohnten WM-Termin eingestellt.

Die französische Polizei hatte den für alle Fussballaktivitäten gesperrten Platini am Dienstag über mehrere Stunden unter anderem zu den Umständen der Vergabe der WM an Katar verhört.

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