Das Thema Ukraine-Krieg sorgt im Fechten derzeit für rote Köpfe. Das Team aus Russland darf wieder antreten – boykottiert nun aber den Weltcup in Polen.
Fechten
Der russische Fechter Sergey Bida (rechts) im Einsatz. (Archivbild) - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Fecht-Welt streitet aktuell über den Umgang mit dem Ukraine-Krieg.
  • Russland darf wieder mitmachen – will aber unter den polnischen Bedingungen nicht.
  • Derweil sagen andere Verbände ihre Wettbewerbe wegen der Russen ab.

Im Fechten geht es derzeit hitzig zu und her. Schuld daran sind aber nicht die Duelle an sich, sondern ein Streit innerhalb der Verbände!

Denn der Ukraine-Krieg spaltet den Sport derzeit. Das russische Team darf eigentlich wieder an den Wettkämpfen des Weltverbands FIE teilnehmen. Nun verzichtet die Mannschaft aber Medienberichten zufolge von sich aus auf die für Ende April geplanten Frauen-Weltcup-Wettkämpfe in Polen.

Mehrere Wettkämpfe im Fechten abgesagt

Grund dafür ist eine Bedingung, die der polnische Verband stellte. Wie Ilgar Mamadow, Präsident des russischen Verbands gegenüber «RIA Nowosti» erklärte, sei diese «inakzeptabel». Wie es heisst, hätten die teilnehmenden Russinnen und Belarussinnen den Ukraine-Krieg in einem unterschriebenen Statement verurteilen müssen.

Zuvor hatten bereits einige Austragungsländer wie Dänemark oder Frankreich ihre Wettkämpfe im Fechten abgesagt. Dies aus Protest gegen die Zulassung russischer Athleten.

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