Lange glaubte man in Rapperswil-Jona an eine Frauen-WM im Faustball. Doch nun stellte das Event ein zu grosses Risiko dar.
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Schweizer Fahnen winken an einem Faustball-Spiel. (Symboldbild) - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Faustball-WM der Frauen in Rapperswil-Jona ist abgesagt.
  • Fehlende Planungssicherheit zwingt die Veranstalter zur Kapitulation.
  • Im Juli ist in Österreich eine Ersatzveranstaltung geplant.

Schlechte Nachrichten für alle Faustball-Fans: Die vom 13. bis 17. Juli in Rapperswil-Jona geplante Frauen-WM ist abgesagt.

Wie Swiss Faustball am Donnerstag mitteilt, kann im Juli aufgrund coronabedingter «fehlender Planungssicherheit» kein Faustball gespielt werden. Dies, obwohl man bis vor kurzem an eine «erfolgreiche Durchführung» geglaubt habe.

Von allen Seiten habe man «einen sehr grossen Zuspruch» gespürt, kommentiert Martin Grögli, Präsident der Faustballabteilung des TSV Jona. «Wir sahen die Möglichkeit, in dieser ausserordentlichen Zeit einen aussergewöhnlichen Anlass auf die Beine zu stellen.»

Emotionen und Begegnungen beim Faustball wichtig

In Absprache mit der International Fistball Association IFA und Swiss Fistball wird das Event nun aber abgesagt. «Für den finalen Schritt fehlte uns die Planungssicherheit», erklärt Grögli.

Neben Emotionen seien auch «Begegnungen zwischen den Spielerinnen, Funktionären und Schiedsrichtern aus den verschiedenen Ländern» wichtig. Doch die Corona-Pandemie und die dadurch bestehenden Schutzmassnahmen «hätten einen ungezwungenen Austausch verhindert».

Als Ersatz plant die IFA nun eine Veranstaltung in Grieskirchen/Pötting (Ö) in der letzten Juli-Woche.

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