Euro 2020: Joachim Löw bedauert Absage der Regenbogen-Beleuchtung
Die UEFA untersagt eine Regenbogen-Beleuchtung der Allianz Arena an der Euro 2020. Bundestrainer Joachim Löw bedauert die Entscheidung.

Das Wichtigste in Kürze
- Die UEFA hat es verboten, dass die Allianz Arena in den Regenbogenfarben beleuchtet wird.
- Bundestrainer Joachim Löw bedauert die Absage.
- Die DFB-Elf werde immer Zeichen setzen, stellt Löw klar.
Joachim Löw bedauert, dass die Münchner Arena beim letzten EM-Gruppenspiel der Deutschen gegen Ungarn nicht mit den Regenbogenfarben illuminiert wird. «Grundsätzlich hätte ich mich sehr gefreut, wenn man das Stadion in diesen Farben beleuchtet hätte.»
Das sagte der Bundestrainer bei der digitalen Pressekonferenz vor der Partie gegen Ungarn an der Euro 2020 am Mittwoch. Die UEFA hatten einen entsprechenden Antrag der Stadt München am Dienstag abgelehnt.

«Ich bin absoluter Freund davon, wenn man Botschaften dieser Art in die Welt sendet», sagte Hummels. Er sei «Freund solcher Gesten», betonte der Verteidiger von Borussia Dortmund am Dienstagabend.
Werte der Regenbogenflagge müssen laut Löw gelebt werden
Gleichzeitig machte Löw klar: Für ihn sei noch wichtiger, dass die dargestellten Werte der Regenbogenflagge wie Vielfalt, freie sexuelle Orientierung und Menschenwürde «gelebt werden». Dies sei in der Nationalmannschaft der Fall, betonte Löw.

Die DFB-Elf werde immer Zeichen setzen. Kapitän Manuel Neuer wird gegen Ungarn an der Euro 2020 wieder eine Kapitänsbinde im Regenbogen-Design tragen. Dies wurde ihm von der UEFA gestattet.