Brustschwimmer Koch: «Lieber Geisterspiele als keine Spiele»
Bei einem Corona-Worst-Case könnte sich Brustschwimmer Marco Koch im kommenden Jahr auch Olympische «Geisterspiele» in Tokio ohne Fans vorstellen.

Das Wichtigste in Kürze
- Brustschwimmer Marco Koch kann sich auch eine Olympia ohne Fans vorstellen.
- Der 29-Jährige hätte lieber Geisterspiele als gar keine Spiele.
- Die Verschiebung der Spiele habe ihn aber nicht so hart getroffen.
Bei einem Corona-Worst-Case könnte sich Brustschwimmer Marco Koch im kommenden Jahr auch Olympische «Geisterspiele» in Tokio ohne Fans vorstellen.
«Wenn alle Teams auf den Tribünen wären, ist ja trotzdem relativ viel los. Es steht ausser Frage, dass es mit Zuschauern am schönsten wäre. Aber ich hätte lieber Geisterspiele als keine Spiele», sagt der Weltmeister von 2015 der «Frankfurter Rundschau». Bei deutschen Meisterschaften oder bei Weltcups seien häufig auch nicht viele Zuschauer da, und «ich konnte trotzdem gute Leistungen bringen.»
Die Verschiebung der Spiele wegen der Coronavirus-Pandemie hat den 29-jährigen Darmstädter nicht so hart getroffen. Nach seinem Trainerwechsel von Ex-Bundestrainer Henning Lambertz zu Dirk Lange im Dezember war es «dann eher positiv. Weil wir so noch ein Jahr haben, um Sachen auszuprobieren und Feinjustierungen vorzunehmen. Sonst hätte uns in den acht Monaten kein Fehler unterlaufen dürfen.»