Bayern München: Boss Rummenigge fordert einheitliche Fan-Lösung
Nach dem Zuschauerverbot in Münchner Stadien bis Ende des Monats fordert Karl-Heinz Rummenigge, Chef von Bayern München, für eine einheitliche Regelung.

Das Wichtigste in Kürze
- In der Stadt München dürfen bis am 25. Oktober keine Fans in die Stadien.
- Bayern Münchens Boss Karl-Heinz Rummenigge fordert nun eine Lösung, die für alle gilt.
Die Stadt München hatte mitgeteilt, dass wegen der gestiegenen Corona-Zahlen Fussball-Spiele in der bayerischen Landeshauptstadt mindestens bis zum 25. Oktober.
«Wir hatten eigentlich von der Stadt den Hinweis, dass sie davon ausgehen, dass die nächsten Spiele mit Zuschauern stattfinden dürfen. Das ist durch den gestiegenen Inzidenzwert heute wieder revidiert worden. Das ist nun mal so», wurde der Vorstandsvorsitzende des deutschen Fussball-Rekordmeisters von der «Bild» zitiert.
Die Stadt München hatte mitgeteilt, dass wegen der gestiegenen Corona-Zahlen Fussball-Spiele in der bayerischen Landeshauptstadt mindestens bis zum 25. Oktober ohne Fans stattfinden.
Bei Bayern München betrifft dies das Pokalspiel gegen den Düren (15.), das Champions-League-Duell mit Atlético Madrid (21.).
Und dann auch die Bundesliga-Partie gegen Eintracht Frankfurt (24.). Das nächste Heimspiel danach ist das gegen Werder Bremen am 21. November.
In der Bundesliga zählt Bayern München zu den wenigen Teams, die bislang auf Zuschauer im eigenen Stadion verzichten mussten.
«Was wir brauchen, ist eine bundesweite einheitliche Lösung nach gewissen Parametern, die für alle gelten», forderte Rummenigge und erläuterte: «Es gibt jetzt ja eine Testphase, kurioserweise läuft die am 25. Oktober aus.»
Und weiter sagt Rummenigge: «Aber Bayern München hat dann nicht teilgenommen. Wir haben bis dahin kein Spiel vor Zuschauern gehabt.»
Von dem Verbot betroffen waren auch die Drittliga-Partien des TSV 1860 München und Türkgücü München am heutigen Samstag. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg laut Robert Koch-Institut von 32,5 am Dienstag wieder auf 42,4 gestiegen. Deshalb sprachen sich die Behörden gegen die Zulassung von Fans aus. Dieser Wert gibt die Zahl der Infektionen pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen an.