ALBA Berlin fordert Bamberg: Dauerbrenner im Pokalfinale

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Deutschland,

ALBA Berlin will zum zehnten Mal den deutschen Pokal gewinnen, Brose Bamberg hat zum sechsten Mal die Chance zu. Am Sonntag gibt es im Duell der beiden alten Rivalen keinen echten Favoriten.

Albas Cheftrainer Aito Garcia Reneses steht gestikulierend am Spielfeld. Heute geht für ALBA Berlin gegen Brose Bamberg. Foto: A. Hilse
Albas Cheftrainer Aito Garcia Reneses steht gestikulierend am Spielfeld. Heute geht für ALBA Berlin gegen Brose Bamberg. Foto: A. Hilse - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Pokal-Finale der Basketball-Bundesliga treffen die früheren deutschen Serienmeister Brose Bamberg und ALBA Berlin aufeinander.

Heute (15.00 Uhr/Magenta Sport und Sport1) kommt es in Franken bereits zum 90. Vergleich beider Traditionsteams.

ZURÜCKHALTUNG: Bamberg schiebt die Rolle des Favoriten vor dem nächsten Kapitel im Dauerduell gerne zu den Gästen. «Das hat nichts mit Understatement oder mangelndem Selbstbewusstsein zu tun, sondern mit der Realität», sagte Trainer Federico Perego «Aber wir sind natürlich selbstbewusst. Wir wissen, was wir können. Wir müssen und werden alles nutzen, was wir haben, um dieses Spiel zu gewinnen.»

UNGLEICHES DUELL I: Berlins Coach Alejandro Garcia Reneses, genannt Aíto, blickt auf eine erfolgreiche Karriere zurück. Unter anderem wurde er als Coach neunmal spanischer Meister und gewann mehrere internationale Titel. Mit 72 Jahren könnte der Spanier nun auch seinen ersten Titel in Deutschland holen. Bambergs Perego kann ebenfalls seine erste wichtige Trophäe als Chefcoach in Deutschland einfahren. Der 34-jährige Italiener ist erst seit gut einem Monat im Amt, zuvor war er Co-Trainer unter Ainars Bagatskis. Der Lette war nach einer Negativserie beurlaubt worden.

UNGLEICHES DUELL II: ALBA stellt die jüngste Mannschaft der Bundesliga, Bamberg eine der erfahrensten. «Sie sind sozusagen der Gegenentwurf zu unserem Team. Alles Spieler, die schon in zig Endspielen standen und die sehr erfahren sind», sagte Berlins Manager Marco Baldi. Aus seiner Mannschaft konnten nur Luke Sikma und Rokas Giedraitis bereits Titel gewinnen, die Bamberger verfügen über deutlich mehr Final- und Siegerfahrung.

ENDLICH WIEDER JUBELN: Seit drei Jahren wartet ALBA Berlin schon auf eine wichtige Trophäe. 2016 holte der Hauptstadtclub zuletzt den Pokal, im Vorjahr reichte es zur Vizemeisterschaft - und auch im Cupfinale gab es gegen den FC Bayern eine Niederlage. Nun sagte ALBA-Spielmacher Martin Hermannsson: «Sie haben den Heimvorteil, aber nach der Finalniederlage im letzten Jahr wollen wir alle diesen Titel.» Bamberg holte den Pokal zuletzt vor zwei Jahren.

STATISTIK: Schon zum 90. Mal treffen beide Mannschaften seit 1990 aufeinander. In den bisherigen 89 Vergleichen konnte Bamberg 34 Siege feiern, die Berliner 55. Vor 13 Jahren standen sich die Dauerrivalen letztmalig im Pokalendspiel gegenüber, damals siegte Berlin bei den Franken. 2011 revanchierte sich Bamberg mit einem 3:2 in einer dramatischen Serie um die Meisterschaft. ALBA konnten den Pokal bislang neunmal holen, Bamberg fünfmal.

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