Stadt Zürich

Zürcher Politiker wollen Werbedurchsagen im Sport erlauben

Keystone-SDA Regional
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Zürich,

Die Gemeinderatsmitglieder fordern eine Werbeerlaubnis für Stadtzürcher Sportvereine, um die Sponsoren zu unterstützen.

Ein Fussballplatz. (Symbolbild) - Pixabay

Gemeinderatsmitglieder von Mitte und GLP wollen den Stadtzürcher Sportvereinen Lautsprecherdurchsagen mit Werbung erlauben. So könnten sie den Sponsoren danken – wie diese Sportvereine in anderen Gemeinden und Städten auch täten.

Die so genannte «Ausnahmeverfügung Lärm» untersagt jegliche Lautsprecherdurchsagen zu Reklamezwecken in städtischen Sportanlagen. Sponsoren von Anlässen wie etwa Grümpelturnieren müssen sich deshalb mit Shirt- oder Bannerwerbung begnügen und werden nicht über Lautsprecher «verdankt».

Nach Ansicht von Gemeinderatsmitgliedern von Mitte und GLP ist das für die Vereine ein Problem. Sie würden deshalb deutlich weniger Werbeeinnahmen erhalten als ihre Konkurrenz in den umliegenden Gemeinden, schreiben sie in einem neu eingereichten Postulat.

Vereinsfinanzierung durch Werbeeinnahmen

Dies habe zur Folge, dass die Vereine Trainer und allenfalls Sportler schlechter bezahlen könnten, was sie weniger wettbewerbsfähig mache.

Die Vereine seien dadurch unmittelbar in ihrer Existenz gefährdet, da sie die Vereinsbeiträge nicht unbeschränkt erhöhen könnten. Das Postulat wird in einer der kommenden Parlamentssitzungen debattiert.

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Kommentare

User #1220 (nicht angemeldet)

Immer nur Werbung überall: Ständig im Fernsehen und im Radio; Internet-Seiten sind vollgepackt mit Bannern und Pop-ups; öffentliche Wände vollgekleistert damit. Ständig will einer einem irgendwas verkaufen. Ich mags nicht mehr hören und sehen. Ich suche mir gezielt Anbieter, die keine Werbung machen.

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