Zürcher Gemeinderat arbeitete im vergangenen Amtsjahr effizienter
Das Zürcher Stadtparlament war im Amtsjahr 2024/2025 effizienter unterwegs: Es erledigte mehr Geschäfte in weniger Zeit, wie der Tätigkeitsbericht zeigt.

Das Zürcher Stadtparlament hat im Amtsjahr 2024/2025 effizienter gearbeitet: Es behandelte in kürzerer Sitzungszeit mehr Geschäfte als im Vorjahr, wie der am Mittwoch veröffentlichte Tätigkeitsbericht zeigt.
Zur weiteren Effizienzsteigerung beschloss der Rat zudem neue Debattenregeln und verkürzte Redezeiten. Diese sollen – sofern kein Referendum ergriffen wird – ab diesem Sommer gelten, wie die Parlamentsdienste am Mittwoch in einer Medienmitteilung zum Tätigkeitsbericht schreiben.
Das Stadtparlament tagte im vergangenen Amtsjahr während 153 Stunden – zehn Stunden weniger als im Vorjahr. Insgesamt behandelte es 195 Motionen und Postulate (Vorjahr: 193) sowie 166 Weisungen des Stadtrats (158).
Der Rückgang der Sitzungszeit wird darauf zurückgeführt, dass im vergangenen Amtsjahr keine Sitzungen mehr bis nach 22 Uhr angesetzt wurden. Die im Verhältnis zur Anzahl behandelter Geschäfte kürzere Sitzungszeit deute auf eine leichte Effizienzsteigerung hin, heisst es weiter.
Mehr Arbeit trotz weniger Zeit
Dies gelte auch für die Kommissionen. Die Parlamentarierinnen und Parlamentarier reichten insgesamt 344 Vorstösse ein. Da ist der dritthöchste Wert seit Beginn der Erhebung vor 14 Jahren.
Und er liegt auch deutlich über dem langjährigen Durchschnitt, wie es weiter heisst. Sieben Mitglieder traten aus dem Gemeinderat zurück – deutlich weniger als in den vorangegangenen Amtsjahren.