Die Zuger Bevölkerung stimmt für den Bebauungsplan des Areals An der Aa II. Der Vorlage wurde mit 81 Prozent (8885 zu 2039 Stimmen) zugestimmt.
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Kanton Zug. (Symbolbild) - keystone
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Die Zuger Stadtbevölkerung hat sich am Abstimmungssonntag für den Bebauungsplan des Areals An der Aa II ausgesprochen. Der Vorlage wurde mit 81 Prozent (8885 zu 2039 Stimmen) zugestimmt, wie die Stadt Zug am Sonntag mitteilt. Die Stimmbeteiligung lag bei 66,4 Prozent.

Auf dem Areal An der Aa sind heute das Dienstleistungszentrum für die Zugerland Verkehrsbetriebe (ZVB) sowie die Rettungsdienste Zug (RDZ) beheimatet. Der Bebauungsplan sieht einen moderneren Stützpunkt für den öffentlichen Verkehr, neue Infrastrukturen für die RDZ und ergänzende Dienstleistungsflächen für die kantonale Verwaltung vor.

Vorgesehene Wohnfläche und Forderungen

Weiter sind 10'000 Quadratmeter Wohnfläche vorgesehen, darunter 40 Prozent für preisgünstigen Wohnraum. Damit seien die Forderungen der Initiative «2000 Wohnungen für den Zuger Mittelstand» erfüllt, wie der Stadtrat in seiner Abstimmungsbotschaft schrieb.

Ein Referendumskomitee hatte aufgrund des Wohnungsmangels sowie der idealen Lage des Areals 800 Wohnungen gefordert.

Laut Stadtrat sei diese Forderung «nicht realisierbar», wie es in der Botschaft hiess. Weder die gesetzlichen Grundlagen noch die räumlichen Verhältnisse liessen neben den erforderlichen Infrastrukturbauten der ZVB und der RDZ eine solche Überbauung zu.

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