Zug wählt Nachfolger von Martin Pfister mitten in den Sommerferien

Gerrit Fredrich
Gerrit Fredrich

Region Zug,

Zug sucht Ersatz für Martin Pfister im Regierungsrat. Die Wahl findet mitten in den Sommerferien statt – und verlangt deshalb besondere Anstrengungen.

Martin Pfister
Zug wählt einen Nachfolger für Martin Pfister im Regierungsrat. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Zug wählt einen Nachfolger für Bundesrat Martin Pfister im Regierungsrat.
  • Andreas Hausheer liegt nach dem ersten Wahlgang vorne.
  • Der zweite Wahlgang findet mitten in den Sommerferien statt.

Der Kanton Zug bestimmt am 10. August den Nachfolger von Martin Pfister. Dessen Wahl in den Bundesrat hinterliess in der Zuger Regierung eine Vakanz.

Im zweiten Wahlgang kämpfen drei Kandidaten um den Sitz. Die Wahl findet allerdings mitten in den Sommerferien statt, wie «SRF» berichtet.

Wer wird die Wahl in Zug gewinnen?

Andreas Hausheer von der Mitte liegt mit über 10'000 Stimmen im ersten Wahlgang vorne.

Andreas Hausheer
Der Kandidat der Mitte, Andreas Hausheer. - zVg

Er betont, die Wahl sei kein Selbstläufer und will parteiübergreifend mobilisieren. Die FDP und SVP verzichten auf Wahlempfehlungen, was die Situation erschwert.

Wähleransprache trotz Ferienzeit

Der Grüne Andreas Lustenberger will mit Gesprächen und Apéros gegen die bürgerliche Dominanz punkten. Er fuhr im ersten Wahlgang knapp hinter Hausheer das zweitbeste Resultat ein.

Andreas Lustenberger
Andreas Lustenberger, Kantonsrat ALG Zug. - zVg

Der parteilose Andy Villiger gilt als Herausforderer mit geringeren Chancen. Auch er setzt auf direkte Ansprache auf der Strasse.

Die Sommerferien machen den Wahlkampf für alle komplizierter, doch die Bedingungen gelten einheitlich.

Andy Villiger
Der parteilose Andy Villiger gilt als Herausforderer. - ZVG

Für den Ablauf sorgt Landschreiber Tobias Moser, der die pünktliche Auslieferung der Wahlcouverts garantiert. Diese sollen rechtzeitig an die Wählerinnen und Wähler versendet werden.

Kommentare

User #6301 (nicht angemeldet)

Ein Viertel der Zuger wählt Mitte und ein Virtel Links. Die Mitte hat aber drei Sitzte und die Linke keine. Dieser unsypmatische Machthunger schadet Zug und vor allem bricht die Mitte ihre Versprechen, dass alle Parteien vertreten sind. Darum klar Lustenberger.

User #2763 (nicht angemeldet)

Andreas Lustenberger ist gegenüber Hausheer fachlich und persönlich eine Bereicherung. Zudem ist die Mitte übervertreten. Glücklicherweise anerkannt das auch mein liberal bürgerliches Umfeld an. Lustenber wird das Rennen machen.

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