Zwischen den Betreibern des alternativen Kulturzentrums Reitschule in Bern und der Berner Kantonspolizei ist kein Dialog zustande gekommen. Der ehemalige Bundesrichter Hans Wiprächtiger ist mit entsprechenden Bemühungen gescheitert.
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Vermittlungsgespräche zwischen der Berner Reitschule und der Berner Kantonspolizei sind gescheitert.
  • Auch der ehemalige Bundesrichter Hans Wiprächtiger konnte nicht zu einer Einigung beitragen.

Die Stadt Bern wird nun das Gesprächsmandat, das sie Wiprächtiger im Frühling 2016 erteilt hatte, beenden. «Ja, wir haben die Ziele nicht erreicht, die wir uns setzten», sagte am Freitagmorgen Berns Stadtpräsident Alec von Graffenried im Regionaljournal Bern Freiburg Wallis von Schweizer Radio SRF.

Wieso es Wiprächtiger letztlich nicht geschafft habe, einen Dialog zwischen Reitschule und der Kantonspolizei in Gang zu bringen, wisse er noch nicht, sagte von Graffenried weiter. Ein klärendes Gespräch mit dem von der Stadt eingesetzten Mediator finde erst noch statt.

Der ehemalige Bundesrichter Hans Wiprächtiger
Der ehemalige Bundesrichter Hans Wiprächtiger - Keystone

Den Auftrag an Wiprächtiger hatte die Berner Stadtregierung erteilt, nachdem es zu Ausschreitungen vor der Berner Reitschule gekommen war. Elf Polizisten wurden damals, im März 2016, verletzt.

Gespräche um die Reitschule in Bern sind gescheitert. (Archivbild)
Gespräche um die Reitschule in Bern sind gescheitert. (Archivbild) - Keystone
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