Der Luzerner FDP-Ständerat Damian Müller zieht seine Kandidatur für das Präsidium des Luks-Verwaltungsrates zurück.
Damian Müller
Ständerat Damian Müller, FDP-LU. - KEYSTONE/Anthony Anex

Der Luzerner FDP-Ständerat Damian Müller verzichtet auf eine Kandidatur für das Präsidium des Luks-Verwaltungsrates. Damit solle verhindert werden, dass sich die politische Debatte darüber negativ auf die Luks-Gruppe auswirke, ist die Begründung.

Zur Luks-Gruppe gehören das Luzerner Kantonsspital mit den Standorten Luzern, Sursee und Wolhusen sowie das Spital Nidwalden.

Der Luzerner Regierungsrat nimmt Müllers Entscheidung mit Bedauern zur Kenntnis, wie er am Samstag mitteilte. Dessen Rückzug war der Kantonsregierung ebenfalls am Samstag mitgeteilt worden.

Müller sollte Fricker als Verwaltungsratspräsident ersetzen

Der amtierende Luks-Verwaltungsratspräsident Ulrich Fricker tritt altershalber ab. Noch im Mai hätte Müller an den Generalversammlungen der Spitäler Luzern und Nidwalden zum Verwaltungsratsmitglied und im Juli zum neuen Verwaltungsratspräsidenten durch die Regierung gewählt werden sollen.

Im Zusammenhang mit der anstehenden Wahl waren im Luzerner Kantonsrat mehrere Vorstösse eingereicht worden. Laut Medienberichten wollten SP, Grüne und SVP die Wahl Müllers an die Spitze der Spitalgruppe rückgängig machen, unter anderem mit dem Argument der Ämteranhäufung und eines Interessenkonfliktes in Bern.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

RegierungGrüneSVPFDPSPStänderat