Stadt Luzern

Stadtregierung muss bei Carpark-Planung nachbessern

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Luzern,

Die Luzerner Stadtregierung hat mit ihrem Vorschlag für ein Carpark-Regime und eine Aufwertung der Innenstadt im Parlament Schiffbruch erlitten.

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Der Grosse Stadtrat wies in seiner Sitzung vom Donnerstag die Vorlage zur Überarbeitung zurück. Die Parlamentarier folgten damit der Baukommission. Diese hatte bereits im Mai den Bericht und Antrag zur Überarbeitung an den Stadtrat zurückgewiesen. Das Papier beinhaltete eine Stellungnahme zur Initiative «Aufwertung der Innenstadt: Kein Diskussionsverbot - Parkhaus Musegg vors Volk!».

Der Stadtrat sprach sich gegen die Initiative aus und verzichtete auf einen Gegenvorschlag. Die Stadtregierung will die Innenstadt zwar auch aufwerten und gleichzeitig eine Lösung für die fehlenden Carparkplätze finden. Aber nicht so, wie es die Initianten des Parkhauses Musegg ursprünglich geplant hatten.

Die Variante des Stadtrats sieht einen Carparkplatz auf der Allmend in der Nähe der S-Bahn-Station vor. Die Touristen müssten dann mit der Bahn ins Zentrum fahren. In einem Ansatz wird der Carparkplatz mit einem unterirdischen Parkhaus in der Innenstadt gekoppelt, im zweiten mit einem weiteren Parkplatz in Allmendnähe.

Zu früh eingeengt

Nun muss der Stadtrat einen neuen Bericht und Antrag ausarbeiten. Die deutliche Mehrheit wolle in der Angelegenheit einen Schritt zurück und die Diskussion weiter vorne noch einmal ansetzen, analysierte Stadtpräsident Beat Züsli nach der Parlamentssitzung gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Auch eine grundsätzliche Diskussion über die Entwicklung des Tourismus wurde gewünscht.

Der Stadtrat habe wohl zu früh den Fokus auf einen Standort eingeengt. Die einen hätten die Allmend-Lösung kritisiert, wegen der Umsteige-Problematik, die anderen, weil sie den Grünraum verteidigen wollten. Es gebe auch diverse Einzelinteressen. Man werde nun einen runden Tisch einberufen, sagte Züsli. Der Vorschlag für die Allmend-Variante entstammte einer Studie der Luzerner Beratungsfirma Interface.

Bezüglich der Initiative aus den Reihen von CVP, FDP, SVP und Wirtschaft gäbe es Signale, dass diese zurückgezogen werden könnte. Andernfalls habe man eine sechsmonatige Ordnungsfrist für eine Behandlung im Parlament.

-Mitteilung der SDA (mis)

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