Der Kanton Zug überdenkt die Pläne für ein neues Hallenbad und erwägt, es auf dem Gelände des alten Kantonsspitals zu errichten.
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Ein Hallenbad. (Symbolbild) - keystone
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Der Zuger Stadtrat soll prüfen, ob das neue Hallenbad auf dem Areal des alten Kantonsspitals gebaut werden kann. Das Stadtparlament hat am Mittwochabend ein Postulat aus den Reihen der Mitte und FDP überwiesen.

Die Postulanten wollen weiter wissen, ob das Seegrundstück und ein Wellnessangebot ebenfalls in die Planungen aufgenommen werden könnten statt nur eine Sportnutzung, wie aus einer Medienmitteilung der Stadt hervor geht. Der Stadtrat hat nun zwölf Monate Zeit, das Postulat zu beantworten.

Das Stadtzuger Stimmvolk hatte im vergangenen Juni die Volksinitiative «Für ein neues Hallenbad in Zug» angenommen und somit den Grundsatzentscheid für einen Neubau gefällt. Wo das Hallenbad gebaut werden soll, war noch offen.

Eingereicht hatte die Hallenbad-Initiative ein Komitee mit Unterstützung des Schwimmclubs Zug und der Christlich Sozialen Partei (CSP).

Mit Volksinitiative zum neuen Bad

Mit der Annahme der Initiative wird der Stadtrat beauftragt, die Planung eines neuen Hallenbades aufzunehmen und den Baukredit in spätestens fünf Jahren dem Volk zur Abstimmung vorzulegen.

Heute gibt es in der Stadt Zug zwei Hallenbäder, eines in der Schulanlage Herti und das andere im Oberstufenschulhaus Loreto. Sie stehen tagsüber den Stadtschulen für den Schwimmunterricht und abends den Wassersportvereinen zur Verfügung. Die Bevölkerung kann die Bäder werktags nur an Randstunden nutzen.

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