Stadt St. Gallen budgetiert Zwölf-Millionen-Defizit

Die Stadt St. Gallen budgetiert für 2020 ein Defizit von 11,8 Millionen Franken in der laufenden Rechnung.

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Tiefes Einkommen schlägt sich auf die Lebensqualität nieder, besonders in der Pandemie. - Keystone

Die Stadt plant höhere Investitionen von knapp 90 Millionen Franken, die sie nur zu 40 Prozent selber finanzieren kann. Stadtpräsident Thomas Scheitlin stellte das Budget am Montag vor. Die voraussichtlichen Ausgaben von 605,2 Millionen Franken in der laufenden Rechnung und die Einnahmen von 593,4 Millionen entsprechen praktisch dem Voranschlag 2019.

«Sehr kostenintensiv» seien etwa der hohe Investitionsbedarf und der politisch gewünschte Ausbau der familienergänzenden Tagesstrukturen, heisst es. Die Nettoinvestitionen liegen 2020 mit 87,2 Mio. Franken um 6 Millionen höher als im laufenden Jahr. Die Unterdeckung beträgt rund 52 Millionen Franken.

Damit werde das mittelfristige Ziel einer Selbstfinanzierung von 100 Prozent verfehlt, schreibt die Stadt. Einen bedeutenden Anteil der Investitionen machen Kindergärten, Schulhäuser, Betreuung und Turnhallen aus. Das Stadtparlament berät den Budgetentwurf an seiner Sitzung vom 10. Dezember.

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