Die Luzerner haben die Entwicklung des EWL-Areals und das neue Tagesschulmodell mit grosser Mehrheit angenommen.
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EWL-Areal. - keystone

Die Stadtluzerner Stimmberechtigten haben sich am Sonntag deutlich hinter die Aufwertung und Entwicklung des EWL-Areals gestellt und den Sonderkredit in Höhe von 151,8 Millionen Franken genehmigt. Ebenfalls deutlich sagten sie ja zum Tagesschulmodell.

Der Ja-Stimmenanteil bei der EWL-Vorlage betrugt 82,9 Prozent, wie die Stadt mitteilte. 20'266 Personen stimmten Ja, 4175 Personen Nein. Die Stimmbeteiligung betrug 48,1 Prozent.

Das deutliche Ja mache den Weg frei, auf dem EWL-Areal zwischen Industriestrasse und Geissensteinring ein durchmischtes Quartier mit einer hohen ökologischen Qualität zu realisieren, schreibt die Stadt in einer Medienmitteilung. Vorgesehen sind gemeinnützige Wohnungen, Alterswohnungen sowie Gewerbe- und Büroräumen für die EWL Energie Wasser Luzern AG und die Stadt Luzern. Zudem erhalten die Feuerwehr, der Zivilschutz und der Rettungsdienst eine neue Infrastruktur.

Zustimmung auch für neues Tagesschulmodell

Die Vorlage zum Tagesschulmodell nahmen die Stimmberechtigten mit einem Ja-Stimmenanteil von 79,3 Prozent (19'585 zu 5101 Stimmen) an. Die Stimmbeteiligung lag bei 48,1 Prozent.

Das neue Tagesschulmodell sieht vor, dass die Kinder den Mittag an der Schule verbringen, wenn sie am Nachmittag Unterricht haben.

Die Wahlfreiheit ist aber weiterhin gegeben. Die Erziehungsberechtigten können ihre Kinder von diesen sogenannt gebundenen Mittagen abmelden. Alle anderen Betreuungszeitfenster zwischen 7 und 18 Uhr können wie bis anhin nach Bedarf gebucht werden.

Für die Umsetzung des Tagesschulmodells stehen nach dem Ja an der Urne 44,473 Millionen Franken zur Verfügung.

Darin enthalten sind unter anderem die Investitionskosten für den Ausbau der Infrastruktur und die mit dem Ausbau verbundenen höheren jährlichen Betriebskosten. Das neue Tagesschulmodell soll bis 2030 etappiert umgesetzt werden.

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