Die Waadtländer Parteien haben am Montagabend ihre Strategie für den zweiten Wahlgang der Staatsratswahlen festgelegt. Die Rechtsallianz, die am Sonntag in Führung ging, will alle ihre Kandidaten erneut aufstellen. Auch Links-Grün tritt noch einmal mit den vier Kandidierenden vom ersten Gang an.
Staatsratwahlen
Staatsratwahlen (Symbolbild) - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Isabelle Moret (FDP), Frédéric Borloz (FDP), Michaël Buffat (SVP) und Valérie Dittli (Die Mitte): Das ist die Viererliste, welche es für die Bürgerlichen im zweiten Wahlgang für den Staatsrat am 10.

April richten soll. Die bürgerliche Allianz tritt mit dem Ziel an, die links-grüne Mehrheit in der siebenköpfigen Kantonsregierung nach zehn Jahren zu stürzen. Christelle Luisier von der FDP wurde am Sonntag als Einzige in der ersten Runde gewählt.

Die beiden Kandidatinnen und die zwei Kandidaten der Rechtsallianz machten am Montagabend noch einmal die Tour durch die Versammlungen der Delegierten von FDP, SVP und Mitte.

Gemäss Buffat ist es der Liste gelungen, eine Equipe des Herzens zu formen. Der SVP-Nationalrat erklärte, die Kandidierenden ergänzten sich. Der zweite Wahlgang ist trotz guter Ausgangslage noch nicht in der Tasche, wie FDP-Kantonalpräsident Marc-Olivier Buffat warnte.

Im ersten Umgang waren die FDP-Nationalrätin Isabelle Moret und ihr Partei- und Ratskollege Borloz auf dem zweiten und dritten Platz gelandet, verfehlten aber das absolute Mehr. Der SVP-Mann Michaël Buffat und die Mitte-Kandidatin Valérie Dittli kamen auf den sechsten und den siebten Platz.

Auch das Linksbündnis tritt erneut mit Nuria Gorrite (SP), Rebecca Ruiz (SP), Cesla Amarelle (SP) und Vassilis Venizelos (Grüne) an. Die jeweiligen Versammlungen bestätigten das ebenfalls am Montagabend. Am Sonntag konnten sich die Bisherigen Goritte und Ruiz auf dem vierten beziehungsweise fünften Rang platzieren.

Enttäuschend schnitt insbesondere die Bisherige Amarelle ab. Sie landete auf dem achten Platz. Der Grüne Vassilis Venizelos, der vierte Kandidat des linken Bündnisses, landete erreichte Platz neun. Die Linke sah das schlechte Abschneiden in der geringen Wahlbeteiligung. Sie will darum mobilisieren.

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