Schwyzer Staatsrechnung dürfte mit kleinerem Defizit abschliessen

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Schwyz könnte 2025 erstmals seit einem Jahrzehnt ein Defizit verzeichnen, allerdings weniger als erwartet.

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Das Regierungsgebäude in Schwyz. (Archivbild) - keystone

Wie budgetiert, dürfte der Kanton Schwyz 2025 zum ersten Mal seit zehn Jahren finanziell mit einem Defizit abschliessen. Allerdings erwartet das Finanzdepartement einen kleineren Fehlbetrag als ursprünglich angenommen.

Anstelle eines Aufwandüberschusses von 109 Millionen Franken werde noch einer von 29 Millionen Franken erwartet, teilte das Departement am Donnerstag mit.

Steuererträge und NFA-Beiträge

Für die Verbesserung von 80 Millionen Franken verantwortlich seien «prosperierende Steuererträge sowie die unerwartete Gewinnausschüttung der Nationalbank».

Die Entwicklung des Steuersubstrates bei den natürlichen Personen sei nach wie vor stark und erfreulich, hiess es in der Mitteilung. Dies werde aber zeitverzögert auch zu höheren Beiträgen führen, die Schwyz in den Nationalen Finanzausgleich (NFA) zahlen müsse.

Kanton weiterhin gut aufgestellt

Das Finanzdepartement erwartet mittelfristig weitere Aufwandüberschüsse. In der Tendenz seien in den letzten Jahre die Ertragsüberschüsse gesunken, teilte es mit. Vorderhand sei der Kanton finanziell aber weiterhin «hervorragend» aufgestellt.

Das Finanzdepartement betont, dass das nun kommunizierte Ergebnis für 2025 auf einer Momentaufnahme und einer Abschätzung beruhe. Das Budget und der Steuerfuss 2026 sowie die Finanzpläne bis 2029 wird der Regierungsrat voraussichtlich Ende September verabschieden.

Kommentare

User #2533 (nicht angemeldet)

Man muss vielleicht noch wissen dass der Kanton Schwyz 1960 mausbeinarm war. Und heute? Eine Überdeckung von 165% und zu 100% eigenkapitalfinanziert. Wie ist dies möglich? Tiefe Steuern, ein attraktiver Standort, eine flexible Regierung ohne Zutun von woken Linken und eine mehr oder weniger eigenverantwortliche Bevölkerung. Wenige Bürger die meinen der Staat das heisst die Anderen müssten für alles aufkommen.

User #1286 (nicht angemeldet)

Das geht in Ordnung. Mit höheren Steuern und offene Schweiz geht das locker, meint Jans.

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