Obwaldner Regierung will Areal Werkhof in Sarnen neu erschliessen
Obwaldner Regierungsrat beantragt Kredit für eine neue Zufahrt zum Areal Werkhof in Sarnen.

Der Obwaldner Regierungsrat beantragt für eine neue Zufahrt zum Areal Werkhof in Sarnen einen Kredit von 5,7 Millionen Franken. Mit einem Kreisel beim Anschluss an die Autobahn A8 soll das künftig dort angesiedelte Verkehrssicherheitszentrum (VSZ) erschlossen werden.
Das Areal Werkhof ist derzeit bloss über eine Werkein- und ausfahrt beim A8-Anschluss Sarnen Nord zu erreichen, wie es in einer Mitteilung des Bau- und Raumentwicklungsdepartements vom Montag hiess. Für den generellen Verkehr, für Autos, Traktoren, Velos oder Töffs, ist das Gelände nicht zugänglich.
Kreisel als Lösung
Der Kreisel soll auf der Höhe der heutigen Werkseinfahrten entstehen. zudem sollen die Ein- und Ausfahrtsäste des Anschlusses leicht nach Süden verschoben werden, um Platz für die Brems- und Teststrecke des VSZ zu schaffen. Gebaut werden soll gemäss Mitteilung ab 2029.
Der Kanton Obwalden darf dieses Projekt an der Nationalstrasse bauen, da es ausschliesslich von kantonalem Interesse ist. Das Bundesamt für Strassen (Astra) habe ihm die Bauherrschaft übertragen.
Nutzung von Landreserven
Für die Erschliessung des Areals und die Neuansiedlung des VSZ will die Obwaldner Regierung Landreserven nutzen. Das Areal Werkhof ist seit 2014 im Besitz des Kantons und sei «unternutzt».
Das VSZ befindet sich heute auf dem Areal Foribach. Dort soll es diversen Verwaltungsräumlichkeiten und dem Staatsarchiv weichen.
Wie die Kantone Ob- und Nidwalden im Februar mitteilten, prüfe eine Projektgruppe die Rahmenbedingungen für einen gemeinsamen Standort des VSZ in Sarnen. Ob dieser realisiert wird oder nicht, habe auf die Erschliessung des Areals Werkhof keinen Einfluss, hiess es in der Mitteilung weiter.