Obwaldner Kantonsrat berät kleine Budgetkürzungen
Der Obwaldner Kantonsrat führt eine hitzige Debatte über das Budget für das Jahr 2026 und mögliche Kürzungsanträge.

Der Kantonsrat Obwalden hat am Freitagmorgen die am Vortag begonnene Budgetdebatte fortgesetzt. Er hat über mehrere Kürzungsanträge sowie über das Ausmass der Lohnerhöhung für das Personal zu befinden.
Die Geschäfts- und Rechnungsprüfungskommission (GRPK) sieht Sparmöglichkeiten bei der Organisation der Pflege von Personen am Lebensende sowie beim Aufwand für die Denkmalpflege. Die SVP möchte, dass die Verwaltung weniger Aufgaben extern vergibt und mehr selbst bewältigt.
Sparanstrengungen reichen nicht aus
Beseitigen lässt sich mit diesen Sparanträgen das strukturelle Defizit des Kantons Obwalden aber nicht, über das sich Regierung und Parlament in der Eintretensdebatte besorgt gezeigt haben. Das Budget 2026 sieht zwar einen kleinen Gewinn vor, doch kommt der nur dank einer Auflösung von Reserven und der buchhalterischen Aufwertung des Spitalgebäudes zustande.
Lohnsummenentwicklung sorgt für Diskussion
Für Gesprächsstoff sorgen dürfte ferner die Lohnsummenentwicklung. Die SP möchte diese um 1 Prozent statt 0,5 Prozent erhöhen.





