Luzerner Kantonsrat debattiert über «Bezahlbare Kitas für alle»
Der Luzerner Kantonsrat hat am Montagmorgen die Debatte über die künftige Mitfinanzierung von Kitas durch die öffentliche Hand aufgenommen.

Der Luzerner Kantonsrat ist am Montagmorgen in die Debatte darüber gestartet, wie die öffentliche Hand Kitas mitfinanzieren soll. Anlass sind die Initiative «Bezahlbare Kitas für alle» und ein Gegenvorschlag.
Die SP verlangt in ihrem Volksbegehren, dass der Kanton dafür sorgt, dass es flächendeckend genügend Kita-Plätze gibt.
Die Tarife sollen vom Einkommen der Eltern abhängen, die Eltern sollen noch für maximal 30 Prozent der Vollkosten pro Kind aufkommen. Die Mehrkosten soll primär der Kanton tragen.
Gegenvorschlag des Regierungsrats
Der Regierungsrat lehnt die Initiative deswegen ab. Er will nicht, dass bei der familienexternen Kinderbetreuung die Zuständigkeiten von den Gemeinden zum Kanton wechseln.
Sein Gegenvorschlag sieht deswegen vor, dass sich Kanton und Gemeinden die Kosten teilen sollen und die Kitas zu einer Verbundaufgabe zwischen Kanton und Gemeinden werden.
Zur Unterstützung der Eltern sieht der Gegenvorschlag Betreuungsgutscheine vor.