Küssnacht SZ lehnte einen Ersatzneubau für Asylsuchende ab

Der Bezirk Küssnacht darf auf dem Sportareal Luterbach keine neue Unterkunft für Asylsuchende bauen – die Stimmberechtigten lehnten am Sonntag den Kredit ab.

asylzentrum thurhof
Die Küssnachter lehnen den Bau eines Asylheims und eines neuen Hallenbads ab. (Symbolbild) - Keystone

Der Schwyzer Bezirk Küssnacht kann auf dem Sportareal Luterbach in Küssnacht keinen Ersatzbau für die Unterbringung von Asylsuchenden realisieren. Das Stimmvolk hat am Sonntag einen Kredit von 7,3 Millionen Franken abgelehnt.

Mit 55,4 Prozent lehnten die Stimmberechtigten das 7,3 Millionen Franken teure Projekt ab. 2397 sprachen sich für das Begehren aus, 2971 wiesen es ab. Die Stimmbeteiligung betrug 62,5 Prozent.

Keine Zustimmung für geplanten Ersatzbau

Der Ersatzbau wäre für die Unterbringung von Asylsuchenden und Flüchtlingen geplant gewesen. Der auf fünf Stockwerke ausgelegte Bau hätte bis zu 97 Personen beherbergt.

Neben dem Ersatzbau der Asylunterkunft stimmten die Küssnachterinnen und Küssnachter auch über ein neues Hallenbad ab, welches die SP-Ortspartei mit einer Pluralinitiative forderte.

Hallenbad-Projekt ebenfalls gescheitert

Das Stimmvolk lehnte das Begehren jedoch mit 3114 Nein zu 2261 Ja-Stimmen ab. Das entspricht einem Nein-Anteil von 57,9 Prozent.

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Kommentare

User #4623 (nicht angemeldet)

Asylunterkünfte für Flüchtlinge oder Asylunterkünfte für Wohnungssuchende?

User #5399 (nicht angemeldet)

Die Städte Bern, Biel, Zürich, Basel oder St.Gallen springen da doch gerne in die Bresche!

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