Komitee zieht Berner Wolfs-Initiative unter Vorbehalt zurück

Keystone-SDA Regional
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Bern,

Der Kanton Bern könnte neue Bestimmungen zur Regulierung von Wölfen einführen, wenn kein Referendum dagegen ergriffen wird.

Wolf
Ein Wolf. (Symbolbild) - keystone

Im Kanton Bern könnten die neuen Bestimmungen zur Wolfsregulierung am 1. Februar 2026 in Kraft treten. Das teilte die Staatskanzlei am Donnerstag mit.

Voraussetzung ist, dass kein Referendum gegen die vom Parlament beschlossenen Änderungen im Jagd- und Wildtierschutzgesetz ergriffen wird.

In der September-Session hatte der Grosse Rat die Initiative «Für einen Kanton Bern mit regulierbarem Grossraubtierbestand» abgelehnt, jedoch einem Gegenvorschlag auf Gesetzesebene zugestimmt.

Die Initianten hatten schon damals den bedingten Rückzug in Aussicht gestellt.

Gesetzesänderung betrifft nur Wolf und Bär

Die auf dem Gegenvorschlag basierenden Gesetzesänderungen betreffen nur noch Wolf und Bär. Ausgenommen sind Luchs und Goldschakal. Die gesetzlichen Bestimmungen sollen bis 2038 in Kraft bleiben. Dann wird überprüft, ob die Bestimmungen weitergeführt werden sollen.

Was die Gesetzesänderung bringt, war im Parlament umstritten. Die Gegner betonten, sie sei wirkungslos, denn der Bund sei für die Regulation des Grosswildtierbestandes zuständig.

Kanton hat Handlungsspielraum

Die Befürworter hielten entgegen, der Kanton habe durchaus Handlungsspielraum. Diesen gelte es gesetzlich zu verankern.

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Kommentare

User #3155 (nicht angemeldet)

Wie auch immer, Abschuss (bzw. "Entnahme") ist nie eine Lösung, da vermehren sich die Wölfe nur noch mehr zwecks Arterhaltung. Wirkungsvoll sind Elektrozäune und gut ausgebildete Herdenschutzhunde wie z. B. Kangals.

User #5269 (nicht angemeldet)

Die SRF news Sendung hat den erfolgreichen Einsatz von HSH gezeigt. Es sind somit nicht überall Starkstromzäune notwendig.

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