Komitee will Aufstockungsinitiative in Zürich sistieren
Das bürgerliche Komitee fordert eine Aufstockung von Wohnbauten in Zürich. Die dazu lancierte Initiative soll jedoch vorerst sistiert werden.

Das bürgerliche Komitee der Aufstockungsinitiative hat die Sistierung beschlossen. Der Zürcher Stadtrat habe dargelegt, dass die Anliegen noch in diesem Jahr aufgenommen würden. Der Stadtrat hält die Initiative aus rechtlichen Gründen für ungültig.
Die vorberatende Kommission des Gemeinderats sprach sich mehrheitlich für eine Sistierung aus. Das will nun auch das Komitee aus FDP, GLP, SVP und Mitte, wie es am Mittwoch mitteilte. Der Stadtrat habe erklärt, dass das Anliegen einer «quartierverträglichen und nachhaltigen Aufstockung» bei der nächsten Revision der Bau- und Zonenordnung (BZO) berücksichtigt werde.
Aufnahme des Anliegens im Herbst 2025
Diese soll im Herbst 2025 vorliegen. Die Sistierung erlaube es, «den Stadtrat auf seine Aussagen zu behaften», teilte das Komitee mit. Die Forderung nach einem «besseren, grösseren und vielfältigeren Wohnungsangebot» bleibe bestehen.
Die Initiative «Mehr Wohnraum durch Aufstockung – quartierverträglich und nachhaltig» fordert, dass eine generelle Aufstockung um ein Stockwerk bei Häusern möglich ist. Laut Stadtrat ist die Initiative unter anderem nicht mit überregionalen Richtplänen vereinbar.