Karin Kissling: «Ein überzeugtes Ja für Familien und Wirtschaft»
Mitte-Kantonsrätin Karin Kissling spricht sich für ein Ja zum Kita-Gesetz aus. Im Gastbeitrag erklärt sie, warum das Gesetz auch für die Gemeinden sinnvoll ist.

Das Wichtigste in Kürze
- Am 28. September stimmen die Stimmbürger im Kanton Solothurn über das Kita-Gesetz ab.
- Karin Kissling (Mitte) äussert sich im Gastbeitrag zum Gesetz, welches sie befürwortet.
- Das Gesetz würde auch die Standortattraktivität der Gemeinden fördern, sagt Kissling.
Die vorgesehenen Änderungen bezwecken, dass überall im Kanton dieselben minimalen Voraussetzungen für die familienergänzende Familienbetreuung gelten.

Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist wichtig, und zwar nicht nur für die Familien selbst, sondern vor allem auch für die Wirtschaft, welche auf Fachkräfte angewiesen ist.
Kita-Gesetz fördert die Standortattraktivität
Es kann nicht sein, dass gut ausgebildete Berufsleute, in erster Linie Frauen, ihre gute und teure Ausbildung nicht nutzen können und somit als Arbeitskräfte fehlen.
Das vorgesehene System der Betreuungsgutscheine richtet sich nach Arbeitspensum, Einkommen und Vermögen der Familien, sodass die Kosten für die öffentliche Hand gering bleiben.
Mit der Annahme des Gesetzes wird die Standortattraktivität gefördert, was schlussendlich auch den Gemeinden Vorteile bringt. Deshalb sage ich aus Überzeugung Ja zum Kita-Gesetz!
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Zur Autor: Karin Kissling (*1974) sitzt für Die Mitte im Kantonsrat Solothurn. Von Beruf ist Karin Kissling Rechtsanwältin und Notarin.