Kanton Luzern will vier Wasserversorgungen an Gemeinden übergeben
Vier Luzerner Wasserversorgungen wechseln von kantonaler zu kommunaler Führung.

Vier kantonale Wasserversorgungen sollen künftig von den jeweiligen Gemeinden und nicht mehr vom Kanton betrieben werden. Gespräche mit den Gemeinden Hohenrain, Werthenstein, Hitzkirch und Pfaffnau seien am Laufen, teilte die Staatskanzlei am Donnerstag mit.
Der Kanton Luzern ist Eigentümer der vier Wasserversorgungen Sennweid in Hohenrain, Kloster Werthenstein, Schloss Heidegg in Gelfingen in Hitzkirch und St. Urban in Pfaffnau.
Ursprünglich dienten sie der Versorgung kantonaler Einrichtungen vor Ort, entwickelten sich im Laufe der Zeit, insbesondere in St. Urban und Hohenrain, aber auch zu grösseren Versorgungsanlagen für private Haushalte.
Synergien auf kommunaler Ebene
Heidegg und Werthenstein seien mit je vier Anschlüssen klein, so die Staatskanzlei. Betrieb und Unterhalt der Anlagen erfolgen über Grund- sowie Wassergebühren.
Da die Wasserversorgung eine Gemeindeaufgabe ist und auf kommunaler Ebene «Synergien genutzt werden können», führte die kantonale Dienststelle Immobilien im Auftrag des Regierungsrats Gespräche über eine Übertragung.
Mit Pfaffnau befinden sich die Verhandlungen bereits in einem fortgeschrittenen Stadium. Die endgültige Entscheidung trifft der Regierungsrat gemeinsam mit den zuständigen Gemeindebehörden.