Juso Stadt Bern empfiehlt nur drei der vier rotgrünen Kandidaten zur Wiederwahl. Stadtpräsident Alec von Graffenried ist nicht dabei.
Alec von Graffenried
Juso Stadt Bern gehen auf Distanz zum Stadtpräsidenten Alec von Graffenried. - keystone

Die Juso Stadt Bern wünschen sich zwar weiterhin vier rotgrüne Sitze im Gemeinderat, empfehlen aber nur drei Kandidierende des Rot-Grün-Mitte-Bündnisses zur Wiederwahl. Das geht aus einem Communiqué vom Montag hervor.

Zur Wahl empfehlen sie Marieke Kruit, Matthias Aebischer (beide SP) und Ursina Anderegg (Grünes Bündnis). Diese drei politisierten «verlässlicher und unseren Positionen näher» als Stadtpräsident Alec von Graffenried und dessen Grüne Freie Liste. Diese seien «immer häufiger durch wirtschaftsliberale Positionen negativ aufgefallen».

Beschränke man sich auf die anderen drei Kandidierenden von RGM, könnten zwei von ihnen noch vom allfälligen Kumulieren profitieren, hiess es weiter.

Kritik an bisheriger Politik

Die Juso fassten den Entscheid nach einem Hearing mit Kruit, Aebischer und Anderegg, das sie gemeinsam mit der Jungen Alternative veranstaltet hatten.

Bei der Stadtpräsidiumswahl stellen sich die Juso hinter Marieke Kruit. Sie soll von Graffenried ablösen. Die Berner Gesamterneuerungswahlen finden am 24. November statt.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Matthias AebischerGrüneJuso