In einem Lesebrief gibt Marianna Bütschi-Schmid, Gemeinderätin SVP Frutigen, ihre Meinung zur Pflegeinitiative preis.
SVP Frutigen
Marianna Bütschi, Gemeinderätin SVP Frutigen. - SVP Frutigen
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Die Patienten sollen menschenwürdig, professionell und sicher versorgt werden. Wenn die Pflege täglich keine Zeit mehr findet, um richtig zu essen, genügend zu trinken sowie zur Toilette zu gehen, ist es kaum verwunderlich, dass Fehler passieren und auch mal Hässigkeiten gegenüber dem Patienten fallen.

Der Pflegenotstand ist längst Realität, und die Zahl der pflegebedürftigen Menschen nimmt massiv zu. Die Menschen werden immer älter und brauchen mehr professionelle Pflege. In der Schweiz sind aktuell 11'700 Pflegestellen unbesetzt.

Die Löhne für Pflegende sind zu tief

Auch kursieren falsche Aussagen, wonach der Bund die Lohnhöhe definieren und in die Zuständigkeiten Dritter eingreifen müsse. Mit der Annahme der Pflegeinitiative bleiben die Zuständigkeiten des Bundes, der Kantone und der Sozialpartner unverändert.

Gemessen an der Verantwortung und der emotionalen Belastung der Pflegenden, sind die Löhne zu tief. Auch gibt es keinen automatischen Stufenanstieg sowie den jährlichen Teuerungsausgleich. Unterstützen wir eine sichere Zukunft für unsere professionelle Pflege mit einem deutlichen JA zur Pflegeinitiative.

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