Initiative für regionalen Fokus der BLKB eingereicht

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Liestal,

Ein überparteiliches Komitee hat die Volksinitiative «BLKB – die Bank fürs Baselbiet» mit über 1800 Unterschriften bei der Landeskanzlei eingereicht.

BLKB
Ein überparteiliches Komitee reicht die Volksinitiative zur Neuausrichtung der Basellandschaftlichen Kantonalbank ein. (Archivbild) - sda

Ein überparteiliches Komitee hat am Donnerstag die Volksinitiative «BLKB – die Bank fürs Baselbiet,» bei der Landeskanzlei eingereicht. Gemäss Mitteilung kamen über 1800 Unterschriften zusammen.

Die Initiative will unter anderem, dass sich die Basellandschaftliche Kantonalbank (BLKB) auf die regionale Dienstleistung fokussiert.

Zudem verlangt das Komitee, dass der Bruttolohn eines Mitglieds der Geschäftsleitung maximal das Doppelte des Bruttolohns eines Regierungsrats betragen soll.

Kaderlöhne und Abgangsentschädigungen im Fokus

BLKB-Kader sollen auch keine Abgangsentschädigungen erhalten. Die Entwicklungen der letzten Monate bestätigten das Anliegen und die Dringlichkeit der Initiative, heisst es in der Mitteilung vom Donnerstag. Die Forderung nach einer verlässlich positionierten Kantonalbank treffe den Nerv der Baselbieterinnen und Baselbieter.

Peter Riebli
Peter Riebli, Präsident der Baselbieter SVP. - keystone

Im Initiativkomitee befinden sich der Baselbieter SVP-Präsident Peter Riebli und weitere Parlamentsmitglieder Christine Frey von der FDP und Dario Rigo (Mitte) sowie die ehemaligen Landratsmitglieder Laura Grazioli (Grüne) und Stefan Degen (FDP).

Turbulenzen um Online-Bank Radicant

Die BLKB ist mit ihrer Online-Bank Radicant in schwere Turbulenzen geraten. Sie musste Anfang Juli eine massive Wertberichtigung vornehmen. Der Bankratspräsident und der CEO der Kantonalbank kündigten damals vorerst auf das kommende Jahr hin ihren Abgang an.

Rasch wurde indes der politische Druck zu gross. BLKB-Chef CEO John Häfelfinger und Bankratspräsident Thomas Schneider verliessen das Unternehmen bereits per Ende Juli.

Abtreten wird auch der Radicant-Verwaltungsratspräsident Marco Primavesi. Er stellt sein Amt per Ende 2025 zur Verfügung.

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