Die Tessiner haben gegen einen neuen Nationalpark im Locarnese gestimmt. Mit Ascona und Bosco Gurin unterstützten nur zwei Gemeinden das Projekt.
Die Tessiner haben gegen einen neuen Nationalpark im Locarnese TI gestimmt.
Die Tessiner haben gegen einen neuen Nationalpark im Locarnese TI gestimmt. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • In der Region von Locarno TI wird es keinen neuen Nationalpark geben.
  • Nur die Gemeinden Ascona und Bosco Gurin stimmten für die Vorlage.
  • Bereits 2016 haben die Kantone Tessin und Graubünden gegen einen Nationalpark gestimmt.

In der Region von Locarno im Tessin wird es keinen neuen Nationalpark geben. Nur gerade zwei Gemeinden haben am Wochenende für das Projekt gestimmt.

Für den Park sprachen sich Ascona und Bosco Gurin aus. Brissago, Centovalli, Losone, Onsernone, Ronco sopra Ascona und Terre di Pedemonte äusserten sich dagegen.

Schon 2016 gegen Nationalpark

Ende November 2016 hatten sich die Stimmberechtigten der Kantone Graubünden und Tessin bereits gegen einen Nationalpark rund um das Rheinwaldhorn, den Park Adula, ausgesprochen.

Das Projekt im Locarnese sollte insgesamt eine Fläche von 218 Quadratkilometern umfassen, davon 28 Prozent in einer Kernzone mit restriktiver Nutzung. Der Nationalpark sollte von den Brissago-Inseln auf 193 Metern bis zum 2864 Meter hohen Wandfluhhorn oberhalb von Bosco Gurin reichen.

Die schwach besiedelten und stets von Abwanderung bedrohten Täler Onsernone und Centovalli stellten das eigentliche Zentrum des Parks dar.

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