Historische Sportanlage Ka-We-De erhält grünes Licht für Sanierung
Berns historische Sportanlage Ka-We-De wird mit einem Kredit von 59,4 Millionen Franken saniert.

Die Stadt Bern kann ihre Sportanlage Ka-We-De sanieren. Die Stimmberechtigten haben einen Kredit von 59,4 Millionen Franken mit 40'713 gegen 8314 Stimmen angenommen, wie die Stadt am Sonntag mitteilte.
Die Ka-We-De stammt aus den 1930er Jahren und war damals in Bern die erste kombinierte Eis -und Wassersportanlage. Sie gilt als schützenswert. Mitte der 1980er Jahre wurde die Anlage saniert und erweitert.
Wegen des grossen Investitionsbedarfs versuchte die Stadt zweimal, die Ka-We-De umzunutzen oder zu veräussern. Das scheiterte beide Male am starken Widerstand in der Bevölkerung.
Sanierungsbedürftige Teile und moderne Anforderungen
Heute sind wesentlicher Teile der schützenswerten Anlage sanierungsbedürftig und entsprechen nicht mehr heutigen Anforderungen. So muss beispielsweise die ganze Technik der Eis -und Wasseranlage erneuert werden.
Mit den Bauarbeiten will die Stadt im dritten Quartal dieses Jahres beginnen. Während der Bauzeit bis Herbst 2026 ist die gesamte Sport -und Freizeitanlage geschlossen. Ersatzstandort namentlich für den ansässigen Eishockeyverein ist die Kunsteisbahn Weyermannshaus.