Der verstorbene Kunstsammler, Cornelius Gurlitt, vermachte dem Berner Kunstmuseum als Alleinerbe seine gesamte Sammlung. Nun wird diese in Bern ausgestellt und verursacht einen Besucheransturm.
«Gurlitt-Ausstellung ist ein Blockbuster» - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der erste Teil der Ausstellung «Bestandesaufnahme Gurlitt» lockt tausende Besucher an.
  • Gurlitt vermachte seine Sammlung dem Kunstmuseum Bern als Alleinerbin.

Laut dem Museum besuchen ungefähr 1500 Menschen pro Tag die Ausstellung des verstorbenen deutschen Kunstsammlers Cornelius Gurlitt. Diese läuft seit zweieinhalb Monaten unter dem Thema «Entartete Kunst - beschlagnahmt und verkauft». Der Kunstsammler lebte nach dem Tod seiner Eltern sehr zurückgezogen und war vielen Menschen ein Rätsel. Hin und wieder verkaufte er ein Stück aus seiner Sammlung, um seinen Lebensunterhalt verdienen zu können.

Umstrittene Kunst

Lange war nicht klar, ob das Berner Kunstmuseum das Erbe überhaupt annehmen würde. Denn Gurlitts Sammlung war höchst umstritten, da es sich um Nazi-Raubkunst handelte. Wie sich später jedoch herausstellte, glücklicherweise nur bei einem kleinen Teil davon.

Nau spricht mit dem Direktor Sammlungen des Kunstmuseums Bern, Matthias Frehner, und will von ihm wissen, was er selbst über den Publikumsaufmarsch bei der Gurlitt-Ausstellung denkt.

Nau spricht mit dem Direktor Sammlungen des Kunstmuseums Bern.
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