Finanzkommission des bernischen Grossen Rats begrüsst Budget 2026
Die Finanzkommission des Grossen Rats hat sich am Donnerstag positiv zum Budget 2026 des Kantons Bern geäussert.

Die Finanzkommission des Grossen Rats hat sich am Donnerstag positiv zum Budget 2026 des Kantons Bern geäussert. Bei der Schaffung von Stellen und den Gehältern des Personals fordert die Mehrheit der Kommission allerdings Anpassungen, ebenso bei der Volksschule.
So möchte die Kommissionsmehrheit, dass auf die Schaffung von 14,6 von insgesamt 68,8 neuen Stellen bei den Direktionen und der Staatskanzlei verzichtet wird. Ebenfalls möchte sie, dass dem Personal nur der effektive Teuerungsausgleich für 2025 gewährt wird, wie die Finanzkommission (Fiko) in einer Mitteilung schrieb.
Weiter will die Mehrheit der Fiko die Ausgaben für Beratungsleistungen Dritter um 7,45 Millionen und für die Volksschule um 30 Millionen Franken reduzieren.
Anpassungen verbessern Erfolgsrechnung
Diese Anpassungen verbesserten die Erfolgsrechnung und den Finanzierungssaldo um 46,2 Millionen Franken. Damit wolle sie «zu einer massvolleren Ausgabenentwicklung und einer nachhaltigen Finanzpolitik» beitragen.
Risiken erkennt die Fiko darin, dass die Finanzplanung von unsicheren Ausschüttungen der Nationalbank und hohen Beiträgen des Nationalen Finanzausgleichs abhängig ist, wie sie weiter schrieb. Gleichzeitig seien die Investitionen hoch und das Ausgabenwachstum setze sich fort.
Überschuss trotz hoher Investitionen
Im Budgetjahr 2026 rechnet der Kanton Bern mit Einnahmen von 14 Milliarden und Ausgaben von 13,67 Milliarden Franken. Das Budget weist einen Überschuss von 365 Millionen Franken aus. Auch in den Finanzplanjahren 2027 bis 2029 sind Überschüsse von rund 300 bis 350 Millionen Franken vorgesehen.






