Regierung

Drei Kandidaten kämpfen um freien Sitz in der Regierung des Juras

Keystone-SDA
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Delémont,

Drei Kandidaten ringen um den vakanten Posten in der jurassischen Regierung nach dem Rücktritt von Jacques Gerber.

Jacques Gerber
Botschafter Jacques Gerber betonte nach der Unterzeichnung das ungebrochene Engagement der Geberländer. (Archivbild) - keystone

Eine Kandidatin und zwei Kandidaten kämpfen nach dem Rücktritt von Jacques Gerber (FDP) um den freien Sitz in der jurassischen Regierung. Am 24. November treten Pauline Godat (Grüne), Stéphane Theurillat (Mitte) und Pascal Prince vom Mouvement Helvethica an, während die FDP niemanden aufgestellt hat.

Der Kandidat der Mitte und die Kandidatin der Grünen gehen favorisiert in die Wahl gegen den Vertreter des Mouvements Helvethica. Diese ist während der Corona-Pandemie als Bewegung der Massnahmenskeptiker entstanden. Ein zweiter Wahlgang im Falle einer Stichwahl ist auf den 15. Dezember angesetzt.

FDP verzichtet auf Verteidigung ihres Sitzes

Der jurassische Gesundheits- und Wirtschaftsdirektor Jacques Gerber (FDP) gab Anfang September seinen Rücktritt bekannt. Er wird künftig beim Bund das Ukraine-Programm leiten. Die FDP verzichtete darauf, ihren einzigen Sitz in der Regierung zu verteidigen.

Sie ist der Ansicht, dass sie sich nach der Niederlage bei den eidgenössischen Wahlen zuerst wieder aufbauen muss, bevor sie bei den kantonalen Gesamterneuerungswahlen im Herbst 2025 erneut ins Rennen steigen wird. Sie wolle jetzt keinen «Alibi-Kandidaten» aufstellen, liess die Partei verlauten.

Unterstützung für Mitte- und Grünen-Kandidaten

Das Ziel des Mitte-Kandidaten Stéphane Theurillat ist es, den zweiten Sitz zurückzugewinnen, den die Partei 2020 bei einer Ersatzwahl an die SP verloren hat. Der 44-jährige Kantonsparlamentarier und Stadtrat in Pruntrut wird von der FDP und den Grünliberalen unterstützt. Die SVP, die selber nicht an den Wahlen teilnimmt, hat noch keine Empfehlung abgegeben.

Die 35-jährige grüne Kandidatin Pauline Godat wird von der SP unterstützt, die selber niemanden ins Rennen schickt. Sukurs erhält die derzeitige Präsidentin des jurassischen Parlaments auch von der linksalternative CS-POP.

In der Regierung des Kantons Jura sitzen gegenwärtig zwei SP-Mitglieder, je ein Vertreter der Christlich-Sozialen Partei und der Mitte und einer aus der FDP.

Kommentare

Minimaus

Schlechte Wahl, grüne wollen nichts gutes

User #4511 (nicht angemeldet)

Die Grünen sind wie Tomaten,zuerst sind sie grün und dann werden sie rot.

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