Für die Ersatzwahl des in den Ständerat gewählten Glarner Landammanns Benjamin Mühlemann (FDP) sind dem Kanton Glarus drei Kandidaturen gemeldet worden.
Glarner Landammann
Benjamin Mühlemann bei der Vereidigung als Glarner Landammann im Jahr 2022. Der FDP-Politiker ist mit einem Bestresultat in den Ständerat gewählt worden. - sda - KEYSTONE/WALTER BIERI
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Dem Kanton Glarus sind drei Kandidaturen gemeldet worden. Diese sind für die Ersatzwahl des in den Ständerat gewählten Glarner Landammanns Benjamin Mühlemann (FDP). Um das Regierungsamt kämpfen eine Politikerin und zwei Politiker von Mitte, FDP und SVP, wie die Staatskanzlei am Montag mitteilte. Weitere Kandidaturen sind möglich.

Landammann Benjamin Mühlemann wurde am 22. Oktober 2023 als Ständerat gewählt. Deswegen tritt er auf die Landsgemeinde 2024 als Regierungsrat zurück. Dies macht eine Ersatzwahl in die Regierung notwendig.

Den Regierungssitz für die FDP verteidigen soll Landrat Roger Schneider. Der 55-jährige ist Wirtschaftsinformatiker und wohnt in Mollis.

Kandidaturen sind keine Überraschung

Er wird herausgefordert von Landrats-Vizepräsidentin Daniela Bösch-Widmer. Die bekannte Mitte-Politikerin und Schulische Heilpädagogin aus Niederurnen ist 46 Jahre alt. Die SVP schickt mit ihrem Vizepräsidenten Thomas Tschudi ebenfalls einen starken Kandidierenden ins Rennen. Der 45-jährige Betriebsökonom stammt aus Näfels.

Die Kandidaturen sind keine Überraschung. Schneider und Tschudi wurden von den Parteien bereits im Oktober beziehungsweise Dezember nominiert. Als letzte wurde am 6. Januar Bösch-Widmer von der Mitte offiziell aufgestellt.

Die Anmeldung für die Wahlen beim Kanton ist freiwillig und keine Voraussetzung für die Wählbarkeit, wie die Staatskanzlei schrieb. Weitere Kandidaturen sind demnach möglich, wenn auch nicht allzu wahrscheinlich. Die Anmeldung beim Kanton beschert den Kandidierenden eine erhöhte Aufmerksamkeit. Die gemeldeten Kandidierenden werden im Amtsblatt und auf der kantonalen Website publiziert

Die Ersatzwahl findet am 3. März 2024 statt, ein allfälliger zweiter Wahlgang ist für den 24. März 2024 terminiert.

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