Die BDP hat im Bündnerland sechs Sitze verloren. Die SP erzielte im Gegenzug das bisher beste Ergebnis.
Jon Domenic Parolini wurde nach dem Baukartell-Skandal zwar abgestraft, als Regierungsrat aber knapp bestätigt.
Jon Domenic Parolini wurde nach dem Baukartell-Skandal zwar abgestraft, als Regierungsrat aber knapp bestätigt. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die BDP verlor am stärksten in Graubünden.
  • Die SP erreichte ihr bisher bestes Resultat.

Gewinnerin der Bündner Parlamentswalen ist die SP. Sie erreichte 18 Sitze und damit das bisher beste Resultat. Auf der anderen Seite der Skala befindet sich die BDP, die sechs Mandate einbüsste und trotzdem drittstärkste Kraft im 120-köpfigen Grossen Rat bleibt.

Bei den in Graubünden nach dem Mehrheitsverfahren durchgeführten Parlamentswahlen legte die SP vier Sitze zu und totalisierte 18 Mandate. Stärkste Fraktion bleibt aber die FDP, welche 35 Sitze und somit einen zusätzlich holte.

Es folgt die CVP als zweitgrösste Gruppe. Die Partei büsste einen Sitz ein und erreichte 30 Mandate. Die BDP verlor deutlich an Terrain und musste einen Verlust von sechs Sitzen hinnehmen. Die Partei besetzt in Zukunft 21 Sitze. Der Verlust lässt sich zumindest teilweise erklären: Die Partei musste die Hälfte aller Sitze mit neuen Leuten besetzen.

Leicht gestärkt gehen zudem die Grünliberalen aus den Wahlen hervor. Sie steigerten sich um einen auf drei Sitze. Stagnation herrscht dagegen bei der SVP. Unverändert neun Sitze gehen an die Volkspartei.

Bei den Wahlen am Sonntag konnten noch nicht alle 120 Sitze besetzt werden, sondern erst 116. In einem Wahlkreis kommt es zu einer Nachwahl, in drei weiteren Kreisen zu zweiten Wahlgängen.

Die BDP war an vorderster Front im Bündner-Bauskandal verwickelt.

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