Stadt Basel

Baselbieter Bildungsdirektorin Monica Gschwind tritt zurück

Keystone-SDA Regional
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Basel,

Die Baselbieter Regierungsrätin Monica Gschwind kündigt ihren Rücktritt für Dezember 2025 an.

Monica Gschwind
Monica Gschwind hatte ihren Rücktritt am Donnerstagmorgen im Landrat verkündet. (Archivbild) - keystone

Die Baselbieter Regierungsrätin Monica Gschwind (FDP) tritt per Ende Dezember 2025 zurück. Dies teilte sie am Donnerstag dem Landrat mit. Die Hölsteinerin führt seit Juli 2015 die Bildungs-, Kultur- und Sportdirektion (BKSD).

«Ich freue mich, in Zukunft mehr Zeit für meine Familie zu haben, die in den vergangenen Jahren auf vieles verzichten musste», sagte Gschwind sichtlich bewegt vor dem Parlament.

Ihre Ankündigung sei emotional, da ihr die Arbeit in der Regierung «sehr am Herzen» liege, so die Bildungsdirektorin. Sie bedankte sich für das «grosse Vertrauen» während der letzten zehn Jahre und erhielt einen grossen Applaus vom Parlament.

Diskussionen um den Lehrplan 21 zu Amtszeit-Beginn

Die 61-jährige Gschwind schaffte bei den Gesamterneuerungswahlen im Februar 2015 den Sprung in die Baselbieter Exekutive und verdrängte die SP aus der Regierung. Sie arbeitete damals als selbstständige Treuhänderin. Zudem amtete sie als Gemeindepräsidentin von Hölstein und als Landrätin.

Der Beginn ihrer Amtszeit war geprägt von Diskussionen um den Lehrplan 21. Ihr damaliges Ziel, wieder «Ruhe» in die Schulen zu bringen, habe sie erreicht, bilanzierte Gschwind.

Die Baselbieter Regierung wird an ihrer Sitzung vom kommenden Dienstag über den Termin der Ersatzwahl beraten. Neben der FDP haben derzeit auch die SP, die Grünen, die Mitte und die EVP jeweils einen Sitz in der Regierung. Die SVP verlor ihren Sitz vor zwei Jahren an die EVP.

Kommentare

User #4740 (nicht angemeldet)

10 Jahre auf ihrem Sessel geklebt und nichts nennenswertes erreicht, trotz fürstlichem Lohn. Ihr Abgang wird nun noch vergoldet mit unseren Steuergelder. Wieso lassen wir das noch zu, dass die Politiker/innen immer noch Löhne und Renten beziehen, die wir uns gar nicht mehr leisten können? Sie selber sagen uns, alle Kassen sind leer und dennoch bedienen sie sich unverschämt.

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