Basel: Beat Jans - wird Salome Hofer nun seine Nachfolgerin?

Der Basler Regierungspräsident Beat Jans ist Bundesrat. Für den Kanton braucht es damit Ersatz. Doch wer käme dafür in Frage? Eine Kandidatin sticht heraus.

Das Wichtigste in Kürze

Die Vereinigte Bundesversammlung hat Beat Jans zum neuen Bundesrat gewählt.
Der Kanton Basel-Stadt braucht deshalb jetzt einen neuen Regierungsrat.
Für die Ersatzwahl vom 3. März wurden bereits mehrere SP-Namen kolportiert.
Ein Angriff anderer Parteien auf den Sitz ist dabei nicht ausgeschlossen.

Beat Jans hat es nach dem dritten Durchgang geschafft. Der SP-Regierungspräsident von Basel-Stadt ist von der Vereinigten Bundesversammlung zum Bundesrat und damit zum Nachfolger von Alain Berset gewählt worden.

Doch wie geht es nun weiter?

Der Kanton braucht ab Anfang Jahr einen neuen Regierungsrat. Kommissarisch übernimmt zunächst Gesundheitsdirektor Lukas Engelberger (Mitte) das Amt des Regierungspräsidenten bis zum 1. Mai.

Ersatzwahl im Frühling

Davor findet am 3. März in Basel die Ersatzwahl in den Regierungsrat und ins Regierungspräsidium statt. Ein allfälliger zweiter Wahlgang ist bereits für den 7. April terminiert.

Diskussionen darüber, wer bei der Ersatzwahl teilnehmen wird, hat es längst gegeben. Auf Anfrage hiess es Anfang Dezember vonseiten der SP Basel-Stadt, dass eine Findungskommission Gespräche führt.

An welche Partei sollte der vakante Regierungsratssitz gehen?

In den Medien kursierten schon Namen wie Nationalrätin Sarah Wyss oder der abgewählte Nationalrat Mustafa Atici. Die Präsidentin der Kantonalsektion, Lisa Mathys, die aktuell auch Grossrätin ist, könnte auch kandidieren.

Gemäss der «BAZ» gibt es jedoch eine grosse Favoritin auf die Nachfolge aufseiten der SP: Salome Hofer. Die 37-Jährige ist sehr beliebt, auch bei anderen Parteien. Und gemäss der Zeitung würden alle innerhalb der Sozialdemokraten eine Kandidatur der ehemaligen Grossrats-Präsidentin begrüssen.

Gibt es einen Angriff anderer Parteien?

Eine weitere Möglichkeit wäre auch ein Angriff einer anderen Partei auf den Sitz, beispielsweise der FDP und SVP.

Was jedoch gemäss «OnlineReports» festzustehen scheint: «Basels starke Alternative» (BastA) mit Nationalrätin Sibel Arslan wird auf eine Kandidatur verzichten.