Bären- und Waisenhausplatz in Bern können umgestaltet werden

Keystone-SDA Regional
Keystone-SDA Regional

Bern,

Die Achse Bären- und Waisenhausplatz in der Berner Altstadt kann umgestaltet und dem Klima angepasst werden.

Bärenplatz
So soll der Bärenplatz in Zukunft aussehen: mehr Bäume und eine Pflasterung. - Stadt Bern / Nightnurse Images AG

Die Stimmbevölkerung hat den Ausführungskredit von 36,7 Millionen Franken am Sonntag an der Urne gutgeheissen.

Mit einem Ja-Anteil von 73,6 Prozent fiel die Zustimmung deutlich aus. 20'184 Personen befürworteten die Sanierungspläne, 7240 waren dagegen. Die Stimmbeteiligung lag bei 32,4 Prozent, wie die Stadt Bern am Sonntag mitteilte.

37 Jahre nach der Volksinitiative «I läbti gärn im Härz vo Bärn» können die zusammenhängenden Altstadtplätze nun aufgewertet werden. Mehr Sitzgelegenheiten und Aufenthaltsqualität waren schon damals der Wunsch. Aus finanziellen Gründen wurde die Umsetzung aber jahrzehntelang sistiert, ehe die Planung 2015 wieder aufgenommen wurde.

Neben zusätzlichen Aufenthaltsmöglichkeiten beinhaltet das nun freigegebene Projekt auch Massnahmen zur Verbesserung des Stadtklimas. Die Asphaltfläche wird durch eine Pflästerung ersetzt, womit das Regenwasser durch die Fugen versickern kann und im Boden gespeichert bleibt. Zusammen mit den 33 geplanten Bäumen soll dies dazu führen, dass sich die Plätze im Sommer weniger stark aufheizen.

Zum Projekt gehört auch, dass Verkehrsflächen und Flächen für andere Nutzungen klarer getrennt werden. Die Restaurants erhalten etwas mehr Platz, die Flächen für den Markt werden wiederum leicht reduziert.

Die Bauarbeiten dürften rund drei Jahre in Anspruch nehmen. Vorgesehen ist, dass sie im Jahr 2027 oder 2028 starten. Je nach Verlauf des Bewilligungsverfahrens schliesst die Stadt Verzögerungen aber nicht aus.

Mehr zum Thema:

Kommentare

Weiterlesen

Recycling Schweiz
172 Interaktionen
«Vollzeitjob?»
SBB Kontrolleure
197 Interaktionen
Staunen in Zürich

MEHR AUS STADT BERN

Stadt Bern
1 Interaktionen
Ab 2027
Blick von der Nydeggbrücke auf die tiefer gelegene Untertorbrücke in der Stadt Bern.
1 Interaktionen
7,7 Millionen-Kredit
Simone Tschopp
Weitere 4 Jahre
Males Itten YB
33 Interaktionen
Sorgen um Lauper