Ausgaben für Augenheilkunde, Aidshilfe und Ambulanz in Basel-Stadt
Der Basler Grosse Rat hat am Mittwoch Ausgaben von mehreren Millionen Franken im Gesundheitsbereich genehmigt. So unterstützt der Kanton das auf Augenheilkunde spezialisierte «Institute of Molecular and Clinical Ophthalmology Basel» (IOB) mit jährlich 5 Millionen Franken.

Es handelt sich um die dritte Finanzierungsetappe für die Jahre 2026 bis 2029. Seit sieben Jahren unterstützt der Kanton das IOB. Das Institut wurde Ende 2017 ins Leben gerufen, um neue Behandlungen von Augenkrankheiten zu entwickeln. Das Universitätsspital Basel, die Universität Basel und der Pharmakonzern Novartis tragen diese Stiftung gemeinsam.
Novartis hat angekündigt, nach Ablauf der zugesicherten ersten zehn Betriebsjahre per Ende 2027 seinen jährlichen Beitrag von 10 Millionen Franken ab 2028 auf die Hälfte zu reduzieren und diesen bis 2032 auszurichten.
Der Grosse Rat stimmte zudem einer Ausgabe von 1,9 Millionen Franken für vier neue Rettungswagen für die Sanität Basel-Stadt zu. Dabei beschafft der Kanton elektrisch angetriebene Fahrzeuge. Das Parlament hiess auch die Fortführung der Staatsbeiträge für die Aids-Hilfe beider Basel für die Jahre 2026 bis 2029 gut. Der Stadtkanton beteiligt sich somit mit 480'000 Franken pro Jahr.
Ebenso unbestritten war eine weitere Ausgabe im Gesundheitsbereich. Der Grosse Rat genehmigte knapp 1,7 Millionen Franken für die Weiterführung eines Projekts zur Prävention psychosozialer Belastungsfolgen in der Somatik. Der Betrag ist für die Jahren 2026 bis 2028 bestimmt. Das Ziel ist, Patientinnen und Patienten, die aufgrund einer körpermedizinischen Erkrankungen in ein Spital eintreten, falls gewünscht auch hinsichtlich psychosozialer Belastungen zu untersuchen und zu behandeln.






