Angebotskonzept für ÖV im Seeland geht in die Mitwirkung
Neue Buslinien, engere Takte: Das neue Angebotskonzept für den öffentlichen Verkehr in der Region Biel, Seeland und Berner Jura ist da.

Neue Verbindungen, engere Takte: Das Angebotskonzept für den öffentlichen Verkehr in der Region Biel, Seeland und Berner Jura geht in die öffentliche Mitwirkung. Das Angebotskonzept macht Vorschläge für die Jahre 2027 bis 2030.
Das Konzept enthält unter andrem Anträge zur Taktverdichtung auf bestimmten Strecken oder zu bestimmten Zeiten in der Region Bellelay. So etwa auf der Strecke Bellelay-Reconvilier, wie aus der Mitteilung der Regionalen Verkehrskonferenz Biel, Seeland, Berner Jura vom Dienstag hervorgeht.
In der Region nördliches Bielerseeufer soll eine neue Buslinie von Twann via La Neuveville nach Nods ihren Betrieb aufnehmen. Mit der Busverbindung soll die Aufhebung der Bahnstation in Ligerz aufgefangen werden.
Im Raum Ins/Erlach ist geplant, die Busverbindungen zur Agglomeration von Neuenburg zu verbessern. Zudem soll die Gemeinde Treiten mit den öffentlichen Verkehr erschlossen werden.
Besser vernetzt dank neuen Linienführungen
Auch im Raum Seedorf sollen die Busverbindungen besser werden. Die heute als Bürgerbus betriebene Linie Täuffelen-Aarberg möchte die Verkehrskonferenz ins Grundangebot aufnehmen. Sie soll neu via Kappelen nach Lyss verkehren. Im Raum Biel sind ebenfalls neue Linienführungen und Taktverdichtungen angedacht.
Nun sind die Gemeinden, Fachverbände, Transportunternehmen und weitere interessierte Kreise an der Reihe: Sie können bis Ende Oktober ihre Meinung zum Angebotskonzept abgeben.
Die Regionale Verkehrskonferenz erarbeitet alle vier Jahre eine solches Angebotskonzept und überprüft das Bahn- und Busangebot. Wo nötig, schlägt sie Verbesserungen vor.